Von Ralf Keuper
Angesichts erhöhter Anforderungen an die Eigenkapitalunterlegung und eines stetig wachsenden Angebots für die Informationsbeschaffung per Internet setzen die Banken im Firmenkundengeschäft verstärkt auf den Einsatz moderner Standardsoftware für die Bilanz- bzw. Jahresabschlussanalyse, die über die reine Abbildung von Bilanzkennzahlen hinausgehen. Damit ergänzen sie die anderen Bewertungsverfahren wie Wirtschafts‑, Bank- und Selbstauskünfte, BWAs oder die Sicherheiten bzw. Objektbewertung. Allerdings haftet Lösungen für die Jahresabschlussanalyse der naturgegebene “Makel” der Ex Post – Betrachtung an, d.h. zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Jahresabschlusses sind die Daten zwangsläufig veraltet, Rückschlüsse auf die aktuelle Unternehmenssituation sind daher nur eingeschränkt möglich – ganz zu schweigen von den Problemen der Vergleichbarkeit der Jahresabschlüsse nach HGB und IFRS bis hin zum Phänomen der “Bilanzkosmetik”.
Als “Mercedes” unter den Anwendungen für die Bilanzanalyse kann BARS aus dem Haus S&N gelten, das von führenden Geschäftsbanken in Deutschland eingesetzt wird. Warum das so ist, geht u.a. aus folgender Produktbeschreibung hervor:
BARS hat den traditionellen Rahmen der Jahresabschlussanalyse mit reiner Fokussierung auf statische Daten aus Bilanz und GuV um wesentliche analytische Funktionen erweitert. Peer-Gruppen-Analysen, Benchmarkvergleiche und Branchendurchschnitte sind fester Bestandteil von BARS. Auf Wunsch integrieren wir Cashflow Statements, Ratings und Planungsrechnungen in Ihre BARS Version. ..
Damit erhält der Kreditanalyst ein umfangreicheres Bild, als in der “klassischen” Bilanzanalyse.
Insbesondere die Free Cash-Flow – Analysen können wichtige Hinweise auf die aktuelle wirtschaftliche Verfassung eines Unternehmens liefern, wie Christian Meier in seinem Klassik…