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Dem Management von Liquiditätsrisiken wurde spätestens seit der Wirtschafts- und Finanzkrise und den hier identifizierten Defiziten eine immer stärker anwachsende Bedeutung zuteil. Der in erster Konsequenz resultierenden Überarbeitung regulatorischer Anforderungen folgte ein massiver Anpassungsbedarf seitens betroffener Institute. Die vorliegende Ausarbeitung schildert nach ausführlicher Darstellung und Zuordnung bestehender Begriffe die regulatorischen Entwicklungen mit besonderem Fokus auf die Mindestliquiditätsquote (LCR) und die strukturelle Liquiditätsquote (NSFR). Im Anschluss wird auf Basis einer empirischen Analyse eine Methodik entwickelt, um die Güte externer Berichterstattung einzelner Institute zu evaluieren und somit für Marktteilnehmer besser vergleichbar zu machen. Die sich anschließende Herleitung einer Approximation der strukturellen Liquiditätsquote (NSFR) stellt externen Stakeholdern eine Methodik zur individuellen Analyse der Liquiditätssituation der Institute zur Verfügung. Die Validität der Approximation wird anschließend durch multivariate Regressionsanalysen bestätigt. Abschließend werden die positiven Effekte einer freiwilligen Offenlegung des Liquiditätsrisikos am Beispiel der Mindestliquiditätsquote (LCR) im Rahmen mehrerer Ereignisstudien bestätigt.