Die Län­der in Mittel‑, Ost- und Süd­ost­eu­ro­pa lei­den beson­ders unter den Fol­gen des Krie­ges. Ange­spann­te­re finan­zi­el­le Bezie­hun­gen zu Russ­land, Flücht­lings­strö­me, Abhän­gig­keit von aus­län­di­schen Direkt­in­ves­ti­tio­nen und Ener­gie­ab­hän­gig­keit dämp­fen die Erwar­tun­gen. Die Ban­ken berich­ten von einer mög­li­chen Ver­knap­pung des Kre­dit­an­ge­bots und erwar­ten eine Ver­schlech­te­rung der Kre­dit­qua­li­tät. Unge­ach­tet der Unsi­cher­heit und wach­sen­den Risi­ken haben die inter­na­tio­na­len Ban­ken­grup­pen wei­ter­hin Ver­trau­en in das Poten­zi­al der Regi­on. Sie signa­li­sie­ren Zuver­sicht, was ihre stra­te­gi­schen Plä­ne für das Geschäft in der Regi­on und eine höhe­re Ren­ta­bi­li­tät betrifft: Zwei Drit­tel wol­len ihre Tätig­keit auf­recht­erhal­ten, ein Drit­tel erwar­tet in eini­gen Län­dern sogar eine selek­ti­ve Aus­wei­tung des Geschäfts. Dabei sind eini­ge der füh­ren­den Ban­ken­grup­pen in der Regi­on auch direkt in Russ­land, Bela­rus und der Ukrai­ne präsent.

Das sind eini­ge der wich­tigs­ten Ergeb­nis­se derUmfra­ge zum Kre­dit­ge­schäft der Ban­ken in Mittel‑, Ost- und Süd­ost­eu­ro­pa. Die Umfra­ge fand im März 2022 statt und lie­fert ers­te Ein­bli­cke in die Aus­wir­kun­gen des Krie­ges auf das Kre­dit­ge­schäft in der Region. …

Quel­le /​ Link: Geo­po­li­ti­sche Unsi­cher­heit belas­tet Erwar­tun­gen für Ban­ken­sek­tor in Mittel‑, Ost- und Südosteuropa