Von Ralf Keuper

Die Volks- und Raiff­ei­sen­ban­ken brin­gen tech­nisch und orga­ni­sa­to­risch eigent­lich alle Vor­aus­set­zun­gen mit, um gegen­über ihren Kun­den als ver­trau­ens­wür­di­ger Ver­wal­ter ihrer Daten und digi­ta­len Ver­mö­gens­wer­te auf­zu­tre­ten. Inso­fern ist durch­aus vor­stell­bar, dass die Genos­sen­schafts­ban­ken Betrei­ber von Daten­ge­nos­sen­schaf­ten wer­den. Vor­bil­der gibt es bereits wie in Gestalt der Health­bank oder der Grower Infor­ma­ti­on Ser­vices Coop.

In How cre­dit uni­ons could help peo­p­le make the most of per­so­nal data gibt der Autor eini­ge Bei­spie­le und Denk­an­stös­se, wie sich die Idee einer Daten­ge­nos­sen­schaft ver­wirk­li­chen lässt. Vor­den­ker der Idee einer Daten­ge­nos­sen­schaft in den USA ist San­dy Pent­land vom MIT (in Deutsch­land brach­te Hans-Jörg Nau­mer die Idee einer Face­book-Genos­sen­schaft ins Spiel). Pent­land stell­te sei­ne Ideen in dem White­pa­per Data Coope­ra­ti­ves: Digi­tal Empower­ment of Citi­zens and Workers vor.

Zur Vor­ge­schich­te der Datengenossenschaften:

As the eco­no­my was trans­for­med by indus­tria­liza­ti­on and then by con­su­mer ban­king, powerful new play­ers such as Stan­dard Oil, J.P. Morga…