Gene­ra­ti­ve künst­li­che Intel­li­genz (KI) bie­tet neue Mög­lich­kei­ten zur Stär­kung der Cyber­si­cher­heit von Zen­tral­ban­ken, birgt aber auch neue Risi­ken. Wir ver­wen­den Daten aus einer ein­zig­ar­ti­gen Umfra­ge unter Cyber­si­cher­heits­exper­ten in gro­ßen Zen­tral­ban­ken, um die­se Fra­gen zu beleuch­ten. Die Ant­wor­ten zei­gen, dass die meis­ten Zen­tral­ban­ken bereits KI-Tools im Zusam­men­hang mit der Cyber­si­cher­heit ein­ge­setzt haben oder dies pla­nen, da die wahr­ge­nom­me­nen Vor­tei­le die Risi­ken über­wie­gen. Exper­ten gehen davon aus, dass KI-Tools die Erken­nung von Cyber-Bedro­hun­gen ver­bes­sern und die Reak­ti­ons­zeit auf Cyber-Angrif­fe ver­kür­zen wer­den. KI erhöht jedoch auch das Risi­ko von Social-Engi­nee­ring-Angrif­fen und der unbe­fug­ten Offen­le­gung von Daten. Um die­se Risi­ken zu min­dern und die Vor­tei­le der KI zu nut­zen, rech­nen die Zen­tral­ban­ken mit einem erheb­li­chen Bedarf an Inves­ti­tio­nen in Human­ka­pi­tal, ins­be­son­de­re in Mit­ar­bei­ter mit Fach­kennt­nis­sen in Cyber­si­cher­heit und KI-Pro­gram­mie­rung. Schließ­lich erwar­ten die Befrag­ten zwar, dass die KI ver­schie­de­ne Auf­ga­ben auto­ma­ti­siert, aber sie erwar­ten auch, dass sie mensch­li­che Exper­ten in ande­ren Funk­tio­nen unter­stützt, etwa bei der Über­wa­chung von KI-Modellen.

Quel­le: Gene­ra­ti­ve arti­fi­ci­al intel­li­gence and cyber secu­ri­ty in cen­tral banking