Von Ralf Keuper

Es waren zu einem gro­ßen Teil makro­öko­no­mi­sche Son­der­ef­fek­te wie in Gestalt der Nied­rig­zins­pha­se, die dafür gesorgt haben, dass die Fin­tech-Bran­che in den letz­ten Jah­ren von den Inves­to­ren mit Geld über­schwemmt wur­de. Ange­sichts stei­gen­der Infla­ti­on und einem anzie­hen­den Zins­ni­veau wird die Fin­tech-Sze­ne sich auf ein raue­res Kli­ma ein­stel­len müs­sen[1]Per­so­nal­man­gel und stei­gen­de Zin­sen: Start-ups ste­hen här­te­re Zei­ten bevor. Es gibt loh­nen­de­re Anla­ge­for­men und Abschreib­e­mo­del­le[2]Wie sich stei­gen­de Zin­sen für Anle­ger aus­wir­ken.

Seit Jah­ren wird dar­über debat­tiert, ob und wann die Fin­tech-Bubble plat­zen wird[3]The­re are many signs that fin­tech is in a bubble, bil­lionaire inves­tor Flowers says[4]Nige­ri­an Fintechs’ Bubble Will Soon Burst – Olu­seye[5]Fin­tech und die Dot­com Bla­se 2.0. Über nach­hal­ti­ge Geschäfts­mo­del­le ver­fü­gen nur die wenigs­ten Fin­tech-Start­ups – gera­de in Deutsch­land. Auch nach Jah­ren befin­den sich die meis­ten von ihnen in der Ver­lust­zo­ne[6]Die ernüch­tern­den Ertrags­zah­len der deut­schen Fin­tech-Start­ups; vie­le sind schon längst von der Bild­flä­che ver­schwun­den, eben­so wie eins­ti­ge Prot­ago­nis­tin­nen und Prot­ago­nis­ten der Sze­ne. Ein Signal war hier­zu­lan­de die …