Die Finan­zie­rung von Fil­men ist ein Geschäfts­feld, auf dem Ban­ken eher sel­ten anzu­tref­fen sind. Haupt­fi­nan­zie­rungs­ar­ten in Deutsch­land sind Eigen­leis­tun­gen, die Unter­stüt­zung durch För­der­insti­tu­tio­nen und Spon­so­ring. Ein wich­ti­ger Markt­ak­teur ist die Film­för­de­rungs­an­stalt (FFA)[1]Grund­la­gen: Film­för­de­rung und Finan­zie­rung. Ein Pio­nier der Film­fi­nan­zie­rung war der nie­der­län­di­sche Ban­kier Frans Afman[2]Frans Afman – Pio­nier der Film­fi­nan­zie­rung. So oder so ist die Film­fi­nan­zie­rung ein Son­der­fall der Projektfinanzierung.

Unter­schie­den wird bei der Film­pro­duk­ti­on zwi­schen Kino­fil­men, Fern­seh­fil­men und Strea­ming-Fil­men[3]Film­fi­nan­zie­rung: Wis­sens­wer­tes zur Kern­auf­ga­be jeder Film-Pro­duk­ti­on[4]Film­fi­nan­zie­rung – Was kos­tet ein Film?.

Bei der Her­stel­lung von Kino­fil­men wird wie­der­um zwi­schen der Stu­dio- und der Inde­pen­dent Film­fi­nan­zie­rung unter­schie­den. Bei der Stu­dio­fi­nan­zie­rung ist ein Film­stu­dio Auf­trag­ge­ber. Sei­ne Auf­ga­be besteht dar­in, die Kos­ten für das Pro­jekt ent­we­der allein, oder in Koope­ra­ti­on mit einem ande­ren Stu­dio zu stemmen.

Bei einem Inde­pen­dent-Film wer­den die Mit­tel über­wie­gend in Form einer Eigen­fi­nan­zie­rung auf­ge­bracht. Dabei wer­ben die Pro­du­zen­ten für die Finan­zie­rungs­pha­se Inves­to­ren und einen geeig­ne­ten Film­ver­leih an. Nicht sel­ten wird der Film erst nach sei­nem Pro­duk­ti­ons­start aufgekauf…