Das israe­li­sche Fin­tech-Unter­neh­men Ves­t­too, das Tech­no­lo­gien der künst­li­chen Intel­li­genz ein­setzt, um die Ver­si­che­rungs­bran­che und die Kapi­tal­märk­te mit­ein­an­der zu ver­bin­den, kün­dig­te ver­gan­ge­ne Woche an, etwa 75 % sei­ner Mit­ar­bei­ter zu ent­las­sen. Wei­ter­hin erwägt das Unter­neh­men die Ent­las­sung sei­nes Geschäfts­füh­rers und sei­nes Finanz­chefs. Vor­aus­ge­gan­gen war dem ein Skan­dal um ein gefälsch­tes Akkre­di­tiv, das als Sicher­heit in einer Trans­ak­ti­on mit einem Ver­si­che­rer ver­wen­det wur­de. Der Vor­fall könn­te Aus­wir­kun­gen auf den gesam­ten Ver­si­che­rungs­markt haben.

Ves­t­too, das zum Teil vom Fin­tech-Ven­ture-Capi­tal-Arm Mou­ro Capi­tal der Ban­co San­tan­der unter­stützt wird, befand sich in einer Finan­zie­rungs­run­de, um rund 200 Mio. USD zu beschaf­fen, die das Unter­neh­men mit fast 2 Mrd. USD bewer­tet hät­ten. Das Unter­neh­men teil­te ver­gan­ge­ne Woche mit, dass es der­zeit nicht mit der Kapi­tal­be­schaf­fung fort­fährt. Die bei­den feder­füh­ren­den Ban­ken der Finan­zie­rungs­run­de, Gold­man Sachs und UBS, bra­chen die Gesprä­che mit den Inves­to­ren auf­grund des Skan­dals ab[1]Fin­tech Ves­t­too con­siders remo­ving its CEO after fake col­la­te­ral scan­dal[2]Israe­li AI Start­up Ves­t­too Sparks a Glo­bal Insu­rance Scan­dal.

Mit sei­ner Platt­form will Ves­t­too den Ver­si­che­rern alter­na­ti­ve For­men der Rück­ver­si­che­rung bie­ten, indem es Ver­si­che­rer, Mak­ler und Groß­in­ves­to­ren zusam­men­bringt. Die Pr…