Anla­ge­stra­te­gien müs­sen hin und wie­der dem Markt­ge­sche­hen ange­passt wer­den. Wenn jedoch ein Finanz­blog­ger, der über Jah­re die pas­si­ve Anla­ge­stra­te­gie pro­pa­giert hat, mehr oder weni­ger unver­mu­tet einen gegen­tei­li­gen Ansatz emp­fiehlt, ist das für die treue Leser­schaft irri­tie­rend und erklärungsbedürftig. 

Über die Jah­re hat der Finanz­blog­ger Albert Warne­cke, Betrei­ber von Finanz­we­sir, sei­nen Lese­rin­nen und Lesern zu einem pas­si­ven Anla­ge­stil gera­ten. ETFs waren dazu das geeig­ne­te Mit­tel. Seit eini­ger Zeit jedoch prä­sen­tiert sich Warne­cke als Anhän­ger der Alpha-Stra­te­gie, wie in Alpha – der Hei­li­ge Gral der Über­ren­di­te. Lei­der vom Aus­ster­ben bedroht. Der Alpha-Stra­te­gie liegt die Annah­me zugrun­de, dass es durch­aus mög­lich ist, den Markt über einen län­ge­ren Zeit­raum zu schla­gen und eine Über­ren­di­te zu erwirt­schaf­ten[1]Alpha-Stra­te­gie und Alpha-Fonds. War­um die Alpha-Stra­te­gie Ihrem Depot gut­tut, was von den Ver­tre­tern der Markt­ef­fi­zi­enz­hy­po­the­se und Anhän­gern der Faul­tier-Stra­te­gie[2]Die Faul­tier Stra­te­gie bestrit­ten wird. Was nach Alpha noch bleibt ist Beta. Alles, was man durch Fak­to­ren erklä­ren und in eine Forme…