Von Ralf Keuper

Die Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung ist bis­lang von der voll­stän­di­gen Digi­ta­li­sie­rung der Pro­zes­se und Objek­te weit­ge­hend ver­schont geblie­ben. Das Geschäft ist in gewis­ser Wei­se zu “real”, als dass es sich allein per Inter­net abwi­ckeln lie­ße. Jedoch haben auch hier in den letz­ten Jah­ren eini­ge neue Anbie­ter, wie Fin­tech-Start­ups oder neu­er­dings PropTech-Start­ups, den Hut in den Ring gewor­fen und tre­ten häu­fig als Mit­be­wer­ber der Ban­ken und ande­rer Bau­fi­nan­zie­rer auf. Auf der ande­ren Sei­te haben digi­ta­le Platt­for­men wie Euro­pace oder Geno­pace die “Platt­for­mi­sie­rung” verwirklicht.

Die­se für die Bran­che ver­gleichs­wei­se neu­en Phä­no­me­ne behan­delt und bewer­tet in ihren Kon­se­quen­zen für die Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung das Gut­ach­ten Digi­ta­li­sie­rung und Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung Poten­zia­le und Per­spek­ti­ven des Insti­tuts für Wirt­schaft (IW).

Die für das Gut­ach­ten inter­view­ten Exper­ten und wei­te­re Befrag­te waren sich dabei in vie­len Berei­chen einig.

Alle Exper­ten waren sich einig, dass Online­platt­for­men und Onlin­ever­mitt­ler wie Inter­hyp oder Dr. Klein bereits eine wich­ti­ge Rol­le bei der Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung spie­len und ver­mut­lich noch an Bedeu­tung gewin­nen wer­den. Die­se Ent­wick­lun­gen wur­den unter­schied­lich bewer­tet. Teil­wei­se wur­de her­vor­ge­ho­ben, dass dies eine gro­ße Chan­ce für Ban­ken dar­stel­le und dass die Kre­dit­ver­mitt­lung über die jewei­li­gen Platt­for­men bereits einen wich­ti­gen Bei­trag zum Geschäfts­er­folg leis­te. Ande­re Befrag­te wie­sen dar­auf hin, dass Bank…