Von Ralf Keuper

Wie kaum ein ande­res Finanz­in­sti­tut nimmt die Spar­da Bank Mün­chen für sich in Anspruch, dem Gemein­wohl ver­pflich­tet zu sein. Eini­ge Akti­vi­tä­ten las­sen jedoch Zwei­fel auf­kom­men, ob das Gemein­wohl bei der Spar­da Bank Mün­chen tat­säch­lich einen hohen Stel­len­wert hat.

Da wäre zunächst die Betei­li­gung der Spar­da-Bank Mün­chen an TEO, der Life­style Ban­king-App eini­ger Spar­da-Ban­ken, die bei den Kun­den – trotz Inves­ti­tio­nen im schät­zungs­wei­se mitt­le­ren zwei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­reich – bis­lang nicht die gewünsch­te Reso­nanz erzielt hat. Umstrit­ten ist vor allem die Daten­ana­ly­se in Form per­so­na­li­sier­ter Wer­bung von TEO, die bei zahl­rei­chen Kun­den auf Ableh­nung stößt[1]TEO Life­style Ban­king. Mit Gemein­wohl im eigent­li­chen Sin­ne hat das nur wenig zu tun[2]Die Spar­da-Bank Mün­chen, das Gemein­wohl und TEO. Gemein­wohl bezeich­net laut Wiki­pe­diadas Wohl „das gemei­ne Bes­te, den gemei­nen Nut­zen, die gemei­ne Wohl­fahrt, den Wohl­stand)“, wel­ches aus sozia­len Grün­den mög­lichst vie­len Mit­glie­dern eines Gemein­we­sens zugu­te­kom­men soll”.

Inzwi­schen meh­ren sich die Stim­men von Kun­den, die …