Von Ralf Keuper
Die Fondsgesellschaft der Deutschen Bank, DWS, sieht sich seit einigen Wochen dem Vorwurf ausgesetzt, Greenwashing zu betreiben. Inzwischen hat die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC in der Angelegenheit die Ermittlungen aufgenommen.
Auslöser waren Aussagen der ehemaligen Nachhaltigkeitschefin von DWS, Desiree Fixler, wonach bei der DWS deutliche Defizite bei der ESG-Integration existieren. Obwohl die DWS nach außen mit einer starken Beachtung nachhaltiger Investments wirbt, sehe die Realität anders aus. So seien die internen Investmentprozessse weitgehend unverändert[1]DWS: Vorwürfe der Ex-ESG-Chefin rufen US-Aufsicht auf den Plan.
Wenig überrascht von den Vorwürfen zeigt sich der Börsianer. Die hohen Wachstumsraten hätten zu einem Überangebot geführt, wobei die Qualität und Vergleichbarkeit der Produkte abgenommen habe. Mit Marketing werde versucht, diesen Mangel zu verdecken[2]Vorwürfe DWS mit Greenwashing konfrontiert.
Die DWS zieht sich darauf zurück, dass die ESG-Standards sich…
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