Von Ralf Keuper
Der hohe Energieverbrauch, der beim sog. Bitcoin-Mining anfällt, bleibt eines der größten Probleme der bekanntesten Kryptowährung. Obschon es im EU-Parlament gelungen ist, ein Verbot des Proof-of-Work-Konsensmechanismus zu verhindern[1]Verbot von Proof-of-Work doch nicht vom Tisch (Update), wird die Frage, wie nachhaltig Bitcoin ist, immer drängender. Vor allem in den USA regt sich in der Zivilgesellschaft zunehmend Widerstand.
Ein häufig unbeachteter Aspekt ist die Umweltbelastung, die von der Hardware ausgeht, die von Bictoin-Minern verwendet wird. Die Miner sind gezwungen, die leistungsfähigste am Markt verfügbare IT einzusetzen. Das führt dazu, dass die Geräte schnell veralten und als Elektroschrott auf dem Müll landen. Viele enthalten jedoch giftige Materialien, die sich ohne weiteres nicht abbauen lassen. Hinzu kommt, dass der wachsende Bedarf an Chips die ohnehin schon angespannte Versorgungslage auf den Weltmärkten verschärft[2]Bitcoin-Mining verursacht jedes Jahr 30.700 Tonnen Elektroschrott.
Wachsender Widerstand in der Zivilgesellschaft
In den USA haben Organisationen, die sich für Umwelt- und wirtschaftliche Gerechtigkeit einsetzen, den Kongress aufgefordert, den Energieverbrauch von Kryptowährungen bei allen neuen Vorschriften für den Finanzsektor zu berücksichtigen. Es …
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