Von Ralf Keuper

Die Visi­on, den mensch­li­chen Kör­per durch Bio­hack­ing zu opti­mie­ren, erzeugt nicht bei jedem den Wunsch, sich als Ver­suchs­ka­nin­chen zur Ver­fü­gung zu stel­len. Die Spar­da-Bank in Ber­lin ist da schein­bar offe­ner, wie in Die­se Bank setzt Kun­den einen Chip unter die Haut berich­tet wird. Wer bei der Bank zwi­schen dem 1.10 und 31.12.2019 eine Bau­fi­nan­zie­rung in Höhe von min­des­tens 50.000 Euro abschließt, bekommt ein NFC-Implan­tat gra­tis dazu. Das Implan­tat kann man sich in die Hand ein­set­zen las­sen und damit die Haus­tü­ren öff­nen. Bis­lang wur­de das Ange­bot nur sehr ver­hal­ten angenommen.

Bis­lang, so Patrick Krä­mer in einem Inter­view vor eini­ger Zeit, sei es noch nicht mög­lich, mit dem implan­tier­ten NFC-Chip zu bezah­len. Er dient nur zur Iden­ti­fi­zie­rung. Anders sieht das beim Bezah­len mit digi­ta­len Wäh­run­gen aus. Krä­mer und sein Unter­neh­men Digi­well arbei­ten an einem Implan­tat mit dem Namen Vivo­key. Damit soll es mög­lich sein, “die abge­si­cher­te und ver­schlüs­sel­te Bit­co­in-Wal­let unter der Haut zu tra­gen – nicht nur einen Link zu der Web­sei­te, wo man sei­ne Wal­let hat”. Ein Smart­phone, das an den Chip gehal­ten wird, könn­te sich die für die Zah­lung nöti­gen Daten ziehen.

Mit Bio­hack­ing könn­te die Opti­mie­rung des Men­schen Wirk­lich­keit wer­den, so Bene­dikt Her­les in Zukunfts­blind:

Bio-Ha…