Von Ralf Keuper
Das Schweizer Fintech Sygnum bietet potenziellen Kunden in Deutschland seit kurzem die Möglichkeit, Kryptowährungen (Bitcoin, Ether) verwalten zu lassen und Transaktionen durchzuführen. Das geht u.a. aus Deutsche-Börse-Partner Sygnum startet Onboarding für Blockchain Banking hervor. Da die sichere Aufbewahrung der Private Keys die größte Angriffsfläche für die Kunden bietet und viele von ihnen sich mit der sicheren Aufbewahrung der Private Keys schwer tun, übernimmt Sygnum deren Verwahrung in personalisierten Wallets. Das Servicespektrum von Sygnum umfasst weiterhin die Verwahrung digitaler Vermögenswerte, Tokenisierung, Kredite, B2B-Banking und Broker-Dienste.
Sygnum versteht sich als Ergänzung zu dem bestehenden Bankensystem. Man beabsichtigt, eine Brücke zwischen den traditionellen Banken und der Kryptoökonomie zu schlagen. Der ehemalige Chef der UBS, Peter Wuffli, und heutige Direktor von Sygnum hat als Markt den Personenkreis im Visier, der bereits Kryptowährungen in Höhe von 220 Mrd. Dollar besitzt (Vgl. dazu: Ex-UBS-Chef will mit Kryptobank 220 Mrd. US-Dollar schweren Devisenmarkt erschließen).