Von Ralf Keuper

Es ist das wohl ambi­tio­nier­tes­te Groß­pro­jekt der jün­ge­ren Wirt­schafts­ge­schich­te: Die, wenn man so will, Wie­der­be­le­bung der Sei­den­stra­ße durch die chi­ne­si­sche Regie­rung – die Neue Sei­den­stra­ße (One Belt, One Road). Mit enor­men Inves­ti­tio­nen in die Infra­struk­tur rückt die  VR Chi­na näher an Euro­pa, Afri­ka und vie­le Län­der Asi­ens heran.

Die neu­en Han­dels­rou­ten fol­gen den alten Gewürz­stra­ßen, wie eine von Pay­Pal im Jahr 2013 Jah­ren durch­ge­führ­te bzw. ver­an­lass­te Stu­die[1]Über die moder­nen Han­dels­rou­ten wer­den 2013 welt­weit 105 Mil­li­ar­den US-Dol­lar im grenz­über­schrei­ten­den Shop­ping-Markt bewegt veranschaulichte.

Der hohe Inves­ti­ti­ons­be­darf ruft die Ban­ken welt­weit auf den Plan. Die Deut­sche Bank bei­spiels­wei­se ver­dank­te ihren Auf­stieg zu einer der füh­ren­den Ban­ken ihrer Betei­li­gung am Auf­bau der Bag­dad-Bahn. Bei der Neu­en Sei­den­stra­ße will die Bank eben­falls nicht abseits ste­hen. Im Jahr 2017 unter­zeich­ne­te die D…