Von Ralf Keuper

Rück­bli­ckend betrach­tet wird man eines Tages viel­leicht zu der Fest­stel­lung gelan­gen, dass es die deut­schen Lan­des­ban­ken zumin­dest in archi­tek­to­ni­scher Hin­sicht geschafft haben, Akzen­te zu set­zen – wie die bereits ver­schwun­de­ne WestLB (Vgl. dazu: Wie die WestLB-Bau­ten Fir­men- und Archi­tek­tur­ge­schich­te erzäh­len).

Neu hin­zu gekom­men ist die Bre­mer Lan­des­bank, deren neue Zen­tra­le im Jahr 2016 fei­er­lich eröff­net wur­de. Mit dem Bau beauf­tragt wur­de das Lon­do­ner Archi­tek­tur-Büro Caru­so St. John.

Bre­mer Lan­des­bank am Doms­hof in Bre­men. Von Jür­gen Howaldt – Eige­nes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50942566

In dem Bei­trag Back­stein-Expres­sio­nis­mus. Bre­mer Lan­des­bank von Caru­so St John eröff­net wird die Bau­wei­se mit viel Lob bedacht:

Ihre dunk­le Zie­gel­fas­sa­de setzt sich aus 64 ver­schie­de­nen Stein­for­men zusam­men, die ein drei­di­men­sio­na­les Fas­sa­den­re­li­ef for­men, wobei man sofort an den Back­stein-Expres­sio­nis­mus der Zwan­zi­ger­jah­re den­ken muss. Adam Caru­so und…