Von Ralf Keuper

Die For­schun­gen zur Künst­li­chen Intel­li­genz muss­ten in den letz­ten Jahr­zehn­ten meh­re­re sog. AI-Win­ter über­ste­hen. Auf Durch­brü­che, die ein neu­es Zeit­al­ter ver­spra­chen, folg­te die Ernüch­te­rung. Danach ver­sank die For­schung in eine Art Win­ter­schlaf. Seit eini­gen Jah­ren erle­ben wir nun ein dau­er­haf­tes “Früh­lings­er­wa­chen”. Ein Rück­fall in die alten Mus­ter erscheint immer unwahr­schein­li­cher. Dies­mal ist alles anders (Vgl. dazu: Das neue Ver­spre­chen der Künst­li­chen Intel­li­genz: Dies­mal ist alles anders)

Die Ver­spre­chen der Ver­gan­gen­heit, wonach die Ver­fah­ren der Künst­li­chen Intel­li­genz aus der einen in eine ande­re Domä­ne über­tra­gen wer­den kön­nen, ste­hen vor der Ein­lö­sung. Das Ende der Nar­row AI scheint unmit­tel­bar bevor­zu­ste­hen (Vgl. dazu: Künst­li­che Intel­li­genz in all ihren Spiel­ar­ten (Pod­cast)).

Die (fun­da­men­ta­len) Gren­zen der Künst­li­chen Intelligenz

Allein, Stim­men, die auch dies­mal zu mehr Zurück­hal­tung mah­nen, wol­len ein­fach nicht ver­stum­men. In der Ver­gan­gen­heit haben Hubert Drey­fus und Noam Chom­sky die Gren­zen der Künst­li­chen Intel­li­genz the­ma­ti­siert und pro­ble­ma­ti­siert. Drey­fus schreibt:

Die Not­wen­dig­keit einer Kri­tik der Künst­li­chen Ver­nunft ist nur ein Son­der­fall einer gene­rell not­wen­di­gen kri­ti­schen Vor­sicht in den Ver­hal­tens­wis­sen­schaf­ten. Chom­sky bemerkt, dass es in diesen …