Dass es dem FBI gelun­gen ist, meh­re­re Bit­co­in Wal­lets der Ran­somware-Grup­pe Darks­ide zu kna­cken[1]FBI holt Groß­teil des Löse­gel­des in Bit­co­ins zurück, wirft die Fra­ge auf, wie sicher Bit­co­in Wal­lets tat­säch­lich sind. 

Die Grup­pe Darks­ide hat­te die IT-Sys­te­me von Colo­ni­al, dem Betrei­ber der größ­ten Ben­zin-Pipe­line der USA, lahm­ge­legt. Um wei­te­ren Scha­den abzu­wen­den, zahl­te Colo­ni­al 75 Bit­co­ins im Gegen­wert von 4,4 Mil­lio­nen Dol­lar als Löse­geld[2]Pipe­line-Hack: FBI hat Bit­co­in-Löse­geld wie­der­erlangt. Das FBI konn­te die Zah­lun­gen zurück­ver­fol­gen und dabei 23 Bit­co­in-Wal­lets identifizieren.

Mög­lich war der Ermitt­lungs­er­folg durch den Ein­satz des Ver­schlüs­se­lungs­diens­tes AN0M, der vom FBI ent­wi­ckelt und in Umlauf gebracht wur­de[3]Bit­co­in and Encryp­ti­on: A Race Bet­ween Cri­mi­nals and the F.B.I.. Der Dienst wur­de unter Kri­mi­nel­len schnell beliebt – dar­un­ter auch die Mit­glie­der von Darks­ide. Da das FBI die ver­sen­de­ten Nach­rich­ten mit­las, konn­ten die Täter bzw. deren Wal­lets rela­tiv schnell iden­ti­fi­ziert werden((