Von Ralf Keuper
In einem Inter­view mit der schwei­ze­ri­schen Finanz und Wirt­schaft äußert sich Vita­litk Bute­rin, Grün­der bzw. Erfin­der von Ethe­re­um, auch zu den Ein­satz­mög­lich­kei­ten der Block­hain-Tech­no­lo­gie im Banking:

Wel­che Gebie­te im Finanz­be­reich könn­ten Ethe­re­um zuerst nutzen?

Die Haupt­be­rei­che sind wohl Finanz­kon­trak­te und Deri­va­te. Dane­ben ist Hedging im All­ge­mei­nen ein Bereich, an dem vie­le Leu­te inter­es­siert sind, beson­ders bei Kryp­to­wäh­run­gen wie Bit­co­in, da die­se Wäh­run­gen sehr vola­til sind. Daher erwar­te ich Deri­va­tiv­kon­trak­te auf Kryp­to­wäh­run­gen, die in Ethe­re­um imple­men­tiert werden.

Könn­te Ethe­re­um sich zum wich­tigs­ten Block­chain-Pro­to­koll für Anwen­dun­gen entwickeln?

Es gibt vie­le ver­schie­de­ne Pro­to­kol­le, beson­ders im Finanz­be­reich. In man­chen Fäl­len wol­len Leu­te eine pri­va­te Trans­ak­ti­ons­lis­te haben, die nur von einer klei­nen Anzahl von Benut­zern gele­sen wer­den kann. Zur Wah­rung der Pri­vat­sphä­re könn­ten die­se auf weni­ge oder gar nur ein Unter­neh­men begrenzt sein. Ethe­re­um will dage­gen eine all­ge­mein nutz­ba­re Block­chain für jede Art von Anwen­dung sein. Für die­sen Anwen­dungs­fall könn­ten wir den neu­en Stan­dard setzen.

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