Von Ralf Keuper
Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht von neuen Fortschritten, Initiativen und Lösungen aus dem weiten Feld von Big Data berichtet wird. Schier unermesslich scheinen die Einsatzmöglichkeiten zu sein, die sich durch den Einsatz von Algorithmen bei der Analyse und Interpretation riesiger Datenmengen eröffnen. Nur wenige Stimmen sind zu vernehmen, die die Euphorie zu bremsen versuchen, wie Stephen Few zuletzt in Big Dataclast: My Concerns about Dataclysm.
Frank Schirrmacher brachte das Thema mit seinem Buch Payback hierzulande in die öffentliche Diskussion. Für seine darin formulierten Thesen und Prognosen erntete Schirrmacher z.T. heftige Kritik. Heute würde die Reaktionen wohl etwas verhaltener ausfallen.
Seitdem ist die Macht der Algorithmen – auch im Banking – in aller Munde. Besonders ausführlich hat sich mit dem Thema Thomas Dapp in Big Data. Die ungezähmte Macht beschäftigt. Daniel Bell schrieb, quasi als Vorgriff auf die heutige Situation, von den Intellektuellen Technologien.
Doch – wie mächtig sind die Algorithmen, wie einflussreich ist Big Data tatsächlich? Gibt es auch für “Big Brother” Grenzen?
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