“Ent­larvt die gro­ße Kluft zwi­schen der tat­säch­li­chen Wis­sen­schaft, die der KI zugrun­de liegt, und den dra­ma­ti­schen Behaup­tun­gen, die für sie auf­ge­stellt wer­den” – John Horgan

“Wenn Sie etwas über KI wis­sen wol­len, lesen Sie die­ses Buch… Es zeigt, wie eine ver­meint­lich futu­ris­ti­sche Ver­eh­rung für künst­li­che Intel­li­genz den Fort­schritt bremst, wenn sie unse­re uner­setz­lichs­te Res­sour­ce für jeg­li­chen zukünf­ti­gen Fort­schritt ver­un­glimpft: unse­re eige­ne mensch­li­che Intel­li­genz.” – Peter Thiel

“Lar­son befürch­tet, dass wir zwei Feh­ler auf ein­mal machen, indem wir die mensch­li­che Intel­li­genz zu nied­rig defi­nie­ren und gleich­zei­tig über­schät­zen, was KI wahr­schein­lich errei­chen wird… Eine wei­te­re Sor­ge ist die erlern­te Pas­si­vi­tät: unse­re Ten­denz, anzu­neh­men, dass KI Pro­ble­me lösen wird, und unser dar­aus resul­tie­ren­des Ver­sa­gen, den mensch­li­chen Ein­falls­reich­tum zu kul­ti­vie­ren…” – David A. Shay­witz, Wall Street Journal

“Ein über­zeu­gen­des Plä­doy­er dafür, dass künst­li­che all­ge­mei­ne Intel­li­genz – maschi­nen­ba­sier­te Intel­li­genz, die der unse­ren gleich­kommt – jen­seits der Kapa­zi­tät des algo­rith­mi­schen maschi­nel­len Ler­nens liegt, weil es eine Dis­kre­panz zwi­schen der Art und Wei­se gibt, wie Men­schen und Maschi­nen wis­sen, was sie wis­sen” – Sue Hal­pern, New York Review of Books

Futu­ris­ten behaup­ten, dass die künst­li­che Intel­li­genz bald die Fähig­kei­ten des begab­tes­ten mensch­li­chen Geis­tes in den Schat­ten stel­len wird. Wel­che Hoff­nung haben wir gegen super­in­tel­li­gen­te Maschi­nen? Aber wir sind nicht wirk­lich auf dem Weg, intel­li­gen­te Maschi­nen zu ent­wi­ckeln. Tat­säch­lich wis­sen wir nicht ein­mal, wo die­ser Weg sein könnte.

Erik Lar­son, Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­mer und Pio­nier­for­scher auf dem Gebiet der Ver­ar­bei­tung natür­li­cher Spra­che, nimmt uns mit auf eine Rei­se durch die Land­schaft der künst­li­chen Intel­li­genz, um zu zei­gen, wie weit wir von Super­in­tel­li­genz ent­fernt sind und was nötig wäre, um dort­hin zu gelan­gen. Seit Alan Turing haben KI-Enthu­si­as­ten künst­li­che Intel­li­genz mit mensch­li­cher Intel­li­genz gleich­ge­setzt. Das ist ein gro­ßer Irr­tum. KI arbei­tet mit induk­ti­vem Den­ken, indem sie Daten­sät­ze ver­ar­bei­tet, um Ergeb­nis­se vor­her­zu­sa­gen. Aber Men­schen kor­re­lie­ren kei­ne Daten­sät­ze: Wir stel­len Ver­mu­tun­gen auf der Grund­la­ge von Kon­text und Erfah­rung an. Mensch­li­che Intel­li­genz ist ein Geflecht aus bes­ten Ver­mu­tun­gen auf der Grund­la­ge des­sen, was wir über die Welt wis­sen. Wir haben kei­ne Ahnung, wie wir die­se Art des intui­ti­ven Den­kens, das als Abduk­ti­on bezeich­net wird, pro­gram­mie­ren kön­nen. Und doch ist sie das Herz­stück des gesun­den Men­schen­ver­stands. Des­halb kann Ale­xa nicht ver­ste­hen, was Sie fra­gen, und des­halb kann uns KI nur so weit bringen.

Lar­son argu­men­tiert, dass der Hype um KI sowohl schlech­te Wis­sen­schaft als auch schlecht für die Wis­sen­schaft ist. Eine Erfin­dungs­kul­tur lebt davon, Unbe­kann­tes zu erfor­schen, und nicht davon, bestehen­de Metho­den über­zu­be­wer­ten. Induk­ti­ve KI wird sich bei begrenz­ten Auf­ga­ben wei­ter ver­bes­sern, aber wenn wir wirk­li­che Fort­schrit­te machen wol­len, müs­sen wir damit begin­nen, die ein­zi­ge wah­re Intel­li­genz, die wir ken­nen – unse­re eige­ne – bes­ser zu verstehen.

Quel­le: The Myth of Arti­fi­ci­al Intelligence

Wei­te­re Informationen:

Abduc­ti­ve infe­rence: The blind spot of arti­fi­ci­al intelligence

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