Stri­pe hat ein neu­es Agent-Tool­kit vor­ge­stellt, das dar­auf abzielt, agen­ten­ba­sier­te Work­flows mit Finanz­dienst­leis­tun­gen zu erwei­tern[1]Adding pay­ments to your LLM agen­tic work­flows. Die­ses Tool­kit ermög­licht es, Lar­ge Lan­guage Models (LLMs) und Funk­ti­ons­auf­ru­fe zu kom­bi­nie­ren, um kom­ple­xe Auto­ma­ti­sie­run­gen zu erstel­len. Ein “agen­ti­scher Work­flow” nutzt LLMs, um Benut­zer­an­fra­gen in pro­gram­mier­ba­re Aktio­nen umzu­wan­deln und mit ver­schie­de­nen Sys­te­men zu interagieren.

Das Stri­pe Agent-Tool­kit lässt sich naht­los in belieb­te Frame­works wie Vercel’s AI SDK, Lang­Chain und Cre­wAI inte­grie­ren. Es bie­tet Ent­wick­lern Zugriff auf die Stri­pe-API und ermög­licht es Agen­ten, finan­zi­el­le Trans­ak­tio­nen durchzuführen.

Ein beson­de­res Fea­ture ist die Mög­lich­keit, ein­zel­nutz­ba­re vir­tu­el­le Kar­ten zu gene­rie­ren und Aus­ga­ben prä­zi­se zu steuern.

Vir­tu­el­le Kar­ten generieren

Die Gene­rie­rung von vir­tu­el­len Kar­ten mit Stri­pe Issuing ist ein leis­tungs­fä­hi­ges Fea­ture, das es ermög­licht, pro­gramm­ge­steu­ert Ein­mal­kar­ten für spe­zi­fi­sche Trans­ak­tio­nen zu erstellen.

Stri­pe Issuing erlaubt es, vir­tu­el­le Kar­ten on-demand zu gene­rie­ren. Die­se Kar­ten kön­nen für ein­ma­li­ge Geschäfts­ein­käu­fe oder spe­zi­fi­sche Trans­ak­tio­nen ver­wen­det wer­den. Der Pro­zess läuft fol­gen­der­ma­ßen ab:

  • Zunächst muss ein Kar­ten­in­ha­ber (Card­hol­der) in Stri­pe erstellt sein. Dies ist typi­scher­wei­se ein Unter­neh­men oder eine Per­son, der die Kar­te zuge­ord­net wird.
  • Um eine vir­tu­el­le Kar­te zu erstel­len, wird die Stri­pe API auf­ge­ru­fen. Dabei kön­nen meh­re­re Para­me­ter fest­ge­legt werden:
    • Der Kar­ten­in­ha­ber wird durch sei­ne ID spezifiziert.
    • Die Wäh­rung wird z,B. auf USD oder EUR gesetzt.
    • Der Kar­ten­typ wird als “vir­tu­ell” definiert.
    • Aus­ga­ben­kon­trol­len wer­den festgelegt.

    Nach der Erstel­lung kann die vir­tu­el­le Kar­te sofort für Trans­ak­tio­nen ver­wen­det werden.

    Aus­ga­ben­be­gren­zung

    Stri­pe Issuing bie­tet ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, die Aus­ga­ben zu begrenzen:

    • Zeit­ba­sier­te Limits: Set­zen Sie täg­li­che, monat­li­che oder Gesamt­li­mits für die Kartennutzung.
    • Kate­go­rie­ba­sier­te Ein­schrän­kun­gen: Beschrän­ken Sie die Nut­zung auf bestimm­te Händlerkategorien.
    • Geo­gra­fi­sche Ein­schrän­kun­gen: Begren­zen Sie die Nut­zung auf bestimm­te Län­der oder Regionen.
    • Ein­zel­händ­ler-Ein­schrän­kun­gen: Erlau­ben oder blo­ckie­ren Sie spe­zi­fi­sche Händler.

    Echt­zeit-Über­wa­chung und ‑Kon­trol­le

    Stri­pe bie­tet Echt­zeit-Über­wa­chung der Kar­ten­nut­zung. Sie können:

    • Trans­ak­tio­nen in Echt­zeit geneh­mi­gen oder ablehnen.
    • Auto­ma­ti­sier­te Regeln für Geneh­mi­gun­gen basie­rend auf vor­de­fi­nier­ten Kri­te­ri­en einrichten.
    • Die Kar­te jeder­zeit deak­ti­vie­ren, wenn unge­wöhn­li­che Akti­vi­tä­ten fest­ge­stellt werden.

    Nut­zungs­ba­sier­te Abrechnung

    Die nut­zungs­ba­sier­te Abrech­nung mit dem Stri­pe Agent-Tool­kit läuft fol­gen­der­ma­ßen ab:

    1. Inte­gra­ti­on des Tool­kits: Zunächst wird das Stri­pe Agent-Tool­kit in die bestehen­de Anwen­dung inte­griert. Dies kann mit ver­schie­de­nen Frame­works wie Vercel’s AI SDK, Lang­Chain oder Cre­wAI erfolgen.
    2. Kon­fi­gu­ra­ti­on der Midd­le­wa­re: Das Tool­kit stellt eine spe­zi­el­le Midd­le­wa­re bereit, die es ermög­licht, den Token-Ver­brauch für Ein­ga­be und Aus­ga­be zu ver­fol­gen. Die­se Midd­le­wa­re wird beim Ein­rich­ten des Sprach­mo­dells konfiguriert.
    3. Kun­den­zu­ord­nung: Bei der Kon­fi­gu­ra­ti­on der Midd­le­wa­re wird ein Kun­de (über sei­ne Stri­pe-Kun­den-ID) zuge­ord­net, dem die Nut­zung in Rech­nung gestellt wer­den soll.
    4. Defi­ni­ti­on der Mess­wer­te: Es wer­den Mess­wer­te (Meters) für die Ein­ga­be- und Aus­ga­be-Tokens defi­niert. Die­se wer­den ver­wen­det, um den Ver­brauch zu quantifizieren.
    5. Auto­ma­ti­sche Erfas­sung: Wäh­rend der Nut­zung des KI-Modells erfasst die Midd­le­wa­re auto­ma­tisch die Anzahl der ver­wen­de­ten Tokens für Ein­ga­be und Ausgabe.
    6. Über­mitt­lung an Stri­pe: Die erfass­ten Nut­zungs­da­ten wer­den auto­ma­tisch als Abrech­nungs­er­eig­nis­se an Stri­pe gesendet.
    7. Abrech­nung: Basie­rend auf den über­mit­tel­ten Nut­zungs­da­ten kann Stri­pe dann die ent­spre­chen­de Abrech­nung für den Kun­den erstellen.

    Pro­gramm­ge­steu­er­te Kontrolle
    In auto­ma­ti­sier­ten Work­flows kön­nen Sie die Aus­ga­ben­kon­trol­len dyna­misch anpas­sen. Zum Bei­spiel könn­ten Sie für eine spe­zi­fi­sche Transaktion:

    • Eine vir­tu­el­le Kar­te mit einem exak­ten Limit erstellen.
    • Die Trans­ak­ti­on durchführen.
    • Die Kar­te sofort nach der Trans­ak­ti­on deaktivieren.

    Anwen­dungs­bei­spie­le

    • Geschäfts­aus­ga­ben­ver­wal­tung: Ein Agent könn­te Aus­ga­ben über­wa­chen, vir­tu­el­le Kar­ten für spe­zi­fi­sche Ein­käu­fe gene­rie­ren und Trans­ak­tio­nen in Echt­zeit geneh­mi­gen oder ablehnen.
    • Auto­ma­ti­sier­te Rech­nungs­stel­lung: Ein “Geschäftspartner”-Agent könn­te Auf­ga­ben wie das Erstel­len und Ver­sen­den von Rech­nun­gen an Kun­den übernehmen.
    • Pro­dukt­in­ven­tar­ver­wal­tung: Ein Agent könn­te das Inven­tar über­wa­chen, neue Pro­duk­te hin­zu­fü­gen und Prei­se aktua­li­sie­ren, indem er auf die ent­spre­chen­den Stri­pe-Funk­tio­nen zugreift.
    • Kun­den­ser­vice-Auto­ma­ti­sie­rung: Ein Agent könn­te häu­fi­ge Sup­port­an­fra­gen bear­bei­ten, wie z.B. Rück­erstat­tun­gen ver­an­las­sen oder Zah­lungs­in­for­ma­tio­nen aktualisieren.
    • Nut­zungs­ba­sier­te Abrech­nung: Für KI-basier­te Diens­te könn­te ein Agent die Token-Nut­zung ver­fol­gen und auto­ma­tisch Abrech­nun­gen basie­rend auf dem Ver­brauch erstellen.
    • Mul­ti-Platt­form-Inte­gra­tio­nen: Ein Bei­spiel zeigt, wie Stri­pe- und Slack-Tools kom­bi­niert wer­den kön­nen, um einen Zah­lungs­link zu erstel­len und die­sen in einem bestimm­ten Slack-Kanal zu posten.

    Ins­ge­samt ermög­licht das Stri­pe Agent-Tool­kit Ent­wick­lern, Finanz­dienst­leis­tun­gen naht­los in ihre agen­ten­ba­sier­ten Anwen­dun­gen zu inte­grie­ren und eröff­net neue Mög­lich­kei­ten für auto­ma­ti­sier­te Work­flows mit finan­zi­el­len Komponenten.