Von Ralf Keuper

Die Land­wirt­schaft ist den ande­ren Bran­chen in Sachen Digi­ta­li­sie­rung weit vor­aus. Bei­spiel­haft dafür ist das Pay-Per-Use-Modell des Land­ma­schi­nen­her­stel­lers Grim­me. Der Land­wirt kann über das myGRIM­ME Kun­den­por­tal defi­nier­te soft­ware­ba­sier­te Funk­tio­nen der Maschi­ne befris­tet oder unbe­fris­tet buchen. Auf die­se Wei­se kann er die Bezah­lung an die Aus­las­tung koppeln.

Wei­te­res Bei­spiel ist das Geschäfts­mo­dell bzw. das For­schungs­pro­jekt nPo­ta­to (Vgl. dazu: Ser­vice Engi­nee­ring: Von Dienst­leis­tun­gen zu digi­ta­len Ser­vice-Sys­te­men). Hier bie­tet Pay-Per-Use die Mög­lich­keit einer leis­tungs­be­zo­ge­nen Abrech­nung der Maschi­nen-Leis­tun­gen für die Kartoffelernte.

Die bedeu­tet, dass die Hard­ware­kom­po­nen­te für einen gerin­gen Preis oder gar kos­ten­los ver­trie­ben wird und die Umsatz­strö­me durch eine ste­ti­ge Nut­zung des intel­li­gen­ten Ern­te-Ser­vice erfolgt. Dabei könn­ten die Abrech­nung bei­spiels­wei­se pro ein­ge­setz­te Zeit­ein­heit oder pro ein­ge­setz­te Flä­che erfolgen.

Ande­re Erlös­mo­del­le sind die Ein­ma­li­ge Abrech­nung sowie die ergeb­nis­be­zo­ge­ne Abrechnung.

Wei­te­re Smart Ser­vice – Erlös­mo­del­le fin­den sich in Weg­wei­ser Smart Ser­vice Welt und in „Trac­tor-Sha­ring“ als neu­es Geschäfts­mo­dell.

Zuerst erschie­nen auf Iden­ti­ty Eco­no­my