Das Papier unter­sucht die Ver­än­de­rung der Spar­kul­tur in Japan wäh­rend mehr als 30 Jah­ren Niedrig‑, Null- und Nega­tiv­zins­po­li­tik basie­rend auf einer Ana­ly­se der Allo­ka­ti­ons­funk­ti­on von Zin­sen und der Trans­for­ma­ti­ons­funk­ti­on der Ban­ken bei der Kre­dit­ver­ga­be. Es wird gezeigt, wie durch die anhal­tend locke­re Geld­po­li­tik der Bank von Japan die Spar­kul­tur in Japan grund­le­gend von einer hohen Haus­halts­spar­quo­te zu einer sehr nied­ri­gen Haus­halts­spar­quo­te ver­än­dert wur­de. Es wer­den auf­bau­end auf der theo­re­ti­schen Lite­ra­tur zu Spar­mo­ti­ven Kanä­le iden­ti­fi­ziert, die das Haus­halts- und Unter­neh­mens­spa­ren maß­geb­lich ver­än­dert und damit die Wachs­tums­kräf­te des Lan­des anhal­tend geschwächt haben.

Quel­le: Nied­rig­zins­po­li­tik und Spar­kul­tur in Japan: Impli­ka­tio­nen für die Wirt­schafts­po­li­tik (Online abrufbar)