Von Ralf Keuper

Häu­fig noch wird das Den­ken (nicht nur) im Ban­king von der Vor­stel­lung domi­niert, dass eine “Kil­ler App” die Bran­che qua­si mit einem Schlag revo­lu­tio­nie­ren, “dis­rup­ten” wird. Die Fixie­rung auf die Pro­dukt­sicht hat auch vor den Anwen­dun­gen für das Per­so­nal Finan­ce Manage­ment (PFM) nicht halt gemacht.

Das durch das Inter­net ver­än­der­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Kauf­ver­hal­ten der Kun­den begüns­tigt die Ent­ste­hung neu­er Medi­en­for­ma­te, die weni­ger ein Pro­dukt, son­dern eher ein Knoten‑, ein Sam­mel­punkt, eine Platt­form sind. An die­ser Stel­le lau­fen ver­schie­de­ne Daten­strö­me zusam­men, die sich aus Trans­ak­ti­ons­da­ten, Pro­dukt­da­ten, orts­be­zo­ge­nen Daten und wei­te­ren (exter­nen) Daten (z.B. demo­gra­fi­sche) zusam­men­set­zen. Ähn­li­che Gedan­ken schei­nen – zumin­dest auf den ers­ten Blick – auch face­book umzu­trei­ben, wie aus dem Bei­trag Face­book Patent Hint Future PFM Ser­vice ersicht­lich wird. Der Kon­text, sie seman­ti­sche Ebe­ne, die aus Daten Infor­ma­tio­nen und im wei­te­ren Ver­lauf (oder Ide­al­fall) Wis­sen erzeugt, bekommt gro­ßes Gewicht.

Nicht von unge­fähr ver­fol­gen Medi­en­kon­zer­ne wie die NZZ mit Qon­tis und Wer­be­un­ter­neh­men auf­merk­sam die Ent­wick­lung in diesem …

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