Von Ralf Keuper

Die Vor­stel­lung ist für vie­le Ban­ken und Mar­tech-Anbie­ter ver­lo­ckend: Die Bank als Hüte­rin der Daten der Kun­den lässt sich die Ver­wah­rung der Daten bezah­len und kann über­dies die Kun­den­da­ten dazu ver­wen­den, ihre Finanz­ser­vices zu per­so­na­li­sie­ren. Aktu­ell nach­zu­le­sen in The Bank of the Future Will Have Data Vaults and Money Vaults.

Ban­ken, Fin­tech-Start­ups und Daten-Pro­vi­der könn­ten, so Hos­sein Rahn­ama, Chef und Mit­grün­der von Fly­bits, Daten­markt­plät­ze errich­ten. Mit den Ver­fah­ren der Künst­li­chen Intel­li­genz könn­ten die Daten mit Kon­text ange­rei­chert wer­den (con­text awa­re com­pu­ting). Durch Aus­wer­tung der Trans­ak­ti­ons­his­to­rie, des ver­füg­ba­ren Ein­kom­mens sowie der aktu­el­len Ver­mö­gens­la­ge ist die Bank in der Lage, den Kun­den die pas­sen­den Ange­bo­te (Finan­zie­rung, Geld­an­la­ge, Loya­li­täts­pro­gram­me) zu offe­rie­ren (Vgl. dazu: Fly­bits nabs $35M to build con­su­mer recom­men­da­ti­on engi­nes for the finan­cial sec­tor).

Fly­bits rei­chert die pro­prie­tä­ren Daten der Ban­ken mit exter­nen Daten an, um dar­aus eine “Cus­to­mer Logic” abzu­lei­ten. Daten-Logik und Kun­den-Logik bil­den im Ide­al­fall eine Ein­heit. Ban­ken wer­den, so Rahn­ama, zu Data Hubs. …