Von Ralf Keuper

Als die Bera­tungs­ge­sell­schaft McK­in­sey im Jahr 1985 ihren inter­nen Invest­ment­fonds, damals noch unter dem Namen Paul Har­ris Manage­ment, grün­de­te, deu­te­te kaum etwas dar­auf hin, dass dar­aus mit den Jah­ren ein ca. 15 Mrd. Dol­lar schwe­rer Hedge­fonds ent­steht, der auf den Finanz­märk­ten eine akti­ve Rol­le über­neh­men soll­te. Die Ursprün­ge des Fonds rei­chen indes zuürck bis in das Jahr 1956, als das Unter­neh­men einen Gewinn­be­tei­li­gungs- und Pen­si­ons­plan auf­leg­te. Im Jahr 1992 bean­trag­te der Fonds bei der SEC eine Befrei­ung vom Invest­ment Com­pa­ny Act von 1940, um sei­nen lei­ten­den Ange­stell­ten geschlos­se­ne Fonds oder Part­ner­schaf­ten anbie­ten zu kön­nen. Der Fonds wur­de im Jahr 2003 in McK­in­sey Invest­ment Office (MIO) umbe­nannt[1]MIO Part­ners ist eine hun­dert­pro­zen­ti­ge Toch­ter­ge­sell­schaft und inter­ner Hedge-Dach­fonds von McK­in­sey & Co. Nur das Geld von McK­in­sey-Mit­ar­bei­tern, Part­nern, ehe­ma­li­gen Part­nern und … Con­ti­nue rea­ding. Obo­wohl die Berar­tungs­ge­sell­schaft und der Fonds orga­ni­sa­to­risch von­ein­an­der getrennt sind, wur­de in den letz­ten Jah­ren gegen McK­in­sey der Vor­wurf erho­ben, sei­ne aus dem Bera­tungs­ge­schäft gewon­ne­nen Insi­der-Infor­ma­tio­nen für sei­nen Fonds zu ver­wen­den[2]Wie McK­in­sey über Jahr­zehn­te im Ver­bor­ge­nen Mil­lio­nen mach­te. Abge­se­hen davon ist die Erfolgs­bi­lanz des Fonds überschaubar.

Als der Hedge­fonds New Stream Secu­red Capi­tal des spä­ter als Betrü­ger zu 33 Mona­ten Gefäng­nis ver­ur­teil­ten David Bry­son im Jahr 2008 zusam­men­brach[3]SEC Char­ges Con­nec­ti­cut Hedge Fund Mana­gers With Secu­ri­ties Fraud, muss­te MIO ca. 90 Mil­lio­nen sei­ner Inves­ti­ti­on in Höhe von 100 Mil­lio­nen abschrei­ben[4]The Sto­ry McK­in­sey Didn’t Want Writ­ten[5]Noch wäh­rend New Stream in den Kon­kurs schlit­ter­te, lie­hen ihm meh­re­re MIO-Fonds Geld, um zu über­le­ben, das MIO dann gegen die Ver­mö­gens­wer­te ein­tausch­te, die angeb­lich den Kern der Pro­ble­me des … Con­ti­nue rea­ding.

Laut Gary Pinku…

Refe­ren­ces

Refe­ren­ces
1 MIO Part­ners ist eine hun­dert­pro­zen­ti­ge Toch­ter­ge­sell­schaft und inter­ner Hedge-Dach­fonds von McK­in­sey & Co. Nur das Geld von McK­in­sey-Mit­ar­bei­tern, Part­nern, ehe­ma­li­gen Part­nern und Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen ist zugelassen.
2 Wie McK­in­sey über Jahr­zehn­te im Ver­bor­ge­nen Mil­lio­nen machte
3 SEC Char­ges Con­nec­ti­cut Hedge Fund Mana­gers With Secu­ri­ties Fraud
4 The Sto­ry McK­in­sey Didn’t Want Written
5 Noch wäh­rend New Stream in den Kon­kurs schlit­ter­te, lie­hen ihm meh­re­re MIO-Fonds Geld, um zu über­le­ben, das MIO dann gegen die Ver­mö­gens­wer­te ein­tausch­te, die angeb­lich den Kern der Pro­ble­me des Fonds bil­de­ten: Lebens­ver­si­che­rungs­po­li­cen, die mit einem Abschlag von Men­schen gekauft wur­den, die bereit waren, ihre Ster­be­gel­der zu Leb­zei­ten gegen Bar­geld ein­zu­tau­schen – eine einst belieb­te Hedge­fonds-Stra­te­gie, die sich mit stei­gen­der Lebens­er­war­tung als falsch erwies