Von Ralf Keuper

Bereits ges­tern war auf die­sem Blog das P2P Len­ding ein The­ma. Es zeigt sich immer mehr, dass die Hoff­nun­gen, die sich an die­se Form der Dar­le­hens­ver­ga­be gehef­tet haben, an der har­ten Rea­li­tät des Mark­tes zu zer­schel­len drohen.

Wei­te­re Bestä­ti­gung fin­det die­ses Annah­me durch den Bei­trag Der Auf­stieg von Fin­tech. Wenn David und Goli­ath gemein­sa­me Sache machen. Aller­dings ist der Titel ein wenig irre­füh­rend, da in dem Arti­kel aus­schließ­lich das Fin­tech-Seg­ment P2P-Len­ding behan­delt wird. Dabei zieht der Autor einen Ver­gleich mit der Situa­ti­on vor Aus­bruch der Finanz­kri­se 2007/​2008. Zu Recht weist er auf die hohe Regu­lie­rungs­dich­te im Ban­ken­markt hin, was eine direk­te Über­tra­gung der Erfolgs­prin­zi­pi­en ande­rer Bran­chen stark ein­schränkt. Die­ses Hin­der­nis wür­den jedoch fin­di­ge Unter­neh­men durch die Kon­struk­ti­on von Finanz­in­no­va­tio­nen umge­hen. Am Bei­spiel von Len­ding Club und sei­ner Zusam­men­ar­beit mit drei wei­te­ren Finanz­in­sti­tu­tio­nen (Citigroup, Vara­de­ro Capi­tal, WeBank) wäh­rend der Kre­dit­ver­ga­be, weist der Autor auf eini­ge Wider­sprü­che in dem Geschäfts­mo­dell hin, die nach rein öko­no­mi­schen Kri­te­ri­en die Pro­fi­ta­bi­li­tät beein­träch­ti­gen. Es sind sc…

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