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Die Immobilienmärkte machen eine schwere Zeit durch. Das trifft besonders auf die Gewerbeimmobilien zu, wie in den USA. Laut einer Analyse werden in den nächsten fünf Jahren mehr als 2,5 Billionen US-Dollar an gewerblichen Immobilienschulden fällig. Angesichts steigender Zinsen und der Tatsache, dass die Gewerbeimmobilien nur noch zu 60 bis 70 Prozent belegt sind, dürfte die Refinanzierung dieser Kredite sehr teuer werden und sich die Wahrscheinlichkeit für die nächste große Krise erhöhen. Erschwerend kommt hinzu, dass ca. 70 Prozent der gewerblichen Immobilienkredite im Besitz kleinerer Banken sind, so der Kapitalmarktdatenanbieter Kobeissi((“Die viel größere Zeitbombe”: Immobilienblase lässt US-Banken zittern)). Aber auch in Europa nehmen die Warnsignale zu((Steigende Zinsen belasten Gewerbeimmobilienmarkt zunehmend))((Scott Rechler, CEO von RXR, einem großen Immobilienverwalter und ‑entwickler, wies darauf hin, dass in den nächsten drei Jahren Schulden in Höhe von 1,5 Billionen Dollar für gewerbliche Immobilien fällig werden: “Der Großteil dieser Schulden wurde finanziert, als die Leitzinsen nahe Null lagen. Diese Schulden müssen in einem Umfeld refinanziert werden, in dem die Zinssätze höher und die Werte niedriger sind, und das in einem Markt mit weniger Liquidität.”, in: Real estate leader on NY Fed board warns on commercial real estate risks)).
Laut einer ZEW-Sonderumfrage “haben sich die Einschätzungen der Finanzmarktexperten/-innen zu Anlagen in Immobilien erneut deutlich verschlechtert. Den Expertinnen und Experten zufolge wird die Attraktivität von Anlagen in Immobilien aktuell von einer Vielzahl von Faktoren reduziert. Zum einen belasten die bereits stark gestiegenen Zinsen und der Ausblick auf weitere Zinserhöhungen. Zum anderen haben sich die Immobilienpreise laut Einschätzungen der Befragten noch nicht an das veränderte Marktumfeld angepasst und sind aktuell zu hoch. Mit Blick auf den Euroraum werden Anlagen in Immobilien zudem durch die politischen Rahmenbedingungen belastet”((Immobilien als Anlage immer unattraktiver)). Infolgedessen überrascht es nicht, wenn einige Marktbeobachter in Europas Immobilienaktien ein Abwärtspotenzial von 50 Prozent zu erkennen glauben((Systemrisikopuffer für den Wohnimmobiliensektor: BaFin erlässt Allgemeinverfügung Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ordnet zum 1. April 2022…