Von Ralf Keuper

Wer sich auf das wei­te Feld der Bank­re­gu­lie­rung begibt, hat irgend­wann des Gefühl, sich inmit­ten eines Laby­rinths zu befinden.
Die diver­sen Kon­sul­ta­ti­ons­pa­pie­re kön­nen schon mal epi­sche For­men anneh­men. Es dürf­te nur sehr weni­ge geben, die von sich behaup­ten kön­nen, die ver­schie­de­nen Regu­la­ri­en benen­nen, ein­ord­nen und bewer­ten zu kön­nen. Allei­ne das The­ma Mel­de­we­sen ist in den letz­ten Jah­ren so kom­plex gewor­den, dass es eine lan­ge Pha­se inten­si­ver Beschäf­ti­gung mit der Mate­rie braucht, um hier auf Detail­e­be­ne mit­re­den zu können.

Inso­fern ist es ver­ständ­lich, dass das The­ma in den Ban­ken nicht unbe­dingt zu den mit dem höchs­ten Beliebt­heits­wert zählt. Auf der ande­ren Sei­te sehen vie­le in der Regu­lie­rung eine Art All­heil­mit­tel, mit des­sen Hil­fe sich künf­ti­ge Kri­sen, viel­leicht nicht immer ver­hin­dern, ihre Fol­gen jedoch abmil­dern lassen.

Den höchs­ten Bekannt­heits­grad dürf­te das Regel­werk Basel III besitzen.

Hef­tig dis­ku­tiert wird in letz­ter Zeit die Fra­ge des nöti­gen Eigen­ka­pi­tals der Ban­ken, um im Kri­sen­fall nicht gleich in Liqui­di­täts­eng­päs­se zu gera­ten. Die Mei­nun­gen gehen hin und her. Ganz gleich, wie man zu dem The­ma ste­hen mag, eine Lösung des Dilem­mas wird die Höhe des Eigen­ka­pi­tals allei­ne nicht brin­gen. Dafür ist das The­ma tat­säch­lich zu kom­plex, wenn auch nicht in der Form, wie sie bei­spiels­wei­se Fred­mund Malik vertritt.

So viel kann nach der­zei­ti­gem Stand als gesiche…

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