Von Ralf Keuper

Lan­ge Zeit galt die Los­grö­ße 1 in der Pro­duk­ti­on als uner­reich­bar – zu kom­plex und zu auf­wen­dig (Vgl. dazu: “Wachs­tum durch Ver­zicht. Schnel­ler Wan­del zur Welt­klas­se: Vor­bild Elek­tronik­in­dus­trie” von Jür­gen Klu­ge et al.). Mitt­ler­wei­le hat sich das geändert.

Die Kun­den kön­nen sich heu­te bei Nike ihren Schuh ihren Wün­schen ent­spre­chend kon­fi­gu­rie­ren. Selbst bei den Inves­ti­ti­ons­gü­tern ist die­ser Trend ange­kom­men. In einem Gespräch, das ich vor eini­gen Wochen mit Prof. Dr. Jür­gen Jas­pernei­te, einem der füh­ren­den Exper­ten auf dem Gebiet der Indus­trie 4.0 und der Smart Fac­to­ry, füh­ren konn­te, ver­deut­lich­te er am Bei­spiel eines Netz­teils die Her­aus­for­de­run­gen für die Her­stel­ler (Vgl. dazu: Auf der Suche nach dem Ama­zon für Inves­ti­ti­ons­gü­ter Made in Ger­ma­ny). Wenn Unter­neh­mens­kun­den die glei­che User Expe­ri­ence beim Kauf einer Indus­tri­el­len Strom­ver­sor­gung erwar­ten wie bei der Online-Bestel­lung eines Sport­schuhs, dann müs­sen zuvor die Preis­fin­dungs- und Logis­tik­pro­zes­se auto­ma­ti­siert und auf­ein­an­der abge­stimmt wer­den. Der Kun­de kon­fi­gu­riert online das Netz­teil. Dabei wird zunächst geprüft, ob die …