Von Ralf Keuper

Im Grun­de ist es die digi­ta­le Erweiterung/​Verlängerung der typi­schen Objekt­fi­nan­zie­rung: Die nut­zungs­ba­sier­te Finan­zie­rung von Maschi­nen – auch pay per use genannt. Bis­lang jedoch bie­ten nur weni­ge Finanz­dienst­leis­ter ent­spre­chen­de Pro­duk­te an. Ein Bei­spiel ist die Com­merz­bank, die seit dem ver­gan­ge­nen Jahr Pay per Use – Kre­di­te für Fir­men­kun­den im Pro­gramm hat. 

Der Vor­teil die­ser Finan­zie­rungs­art besteht dar­in, dass die Raten der Kun­den sich an der Aus­las­tung der Maschi­nen ori­en­tie­ren. Ist die Aus­las­tung hoch, sind es auch die Raten und umge­kehrt. Kal­ku­la­ti­ons­grund­la­ge sind die Pro­duk­ti­ons­da­ten, die wie­der­um Rück­schlüs­se auf den Cash Flow zulas­sen. Part­ner der Com­merz­bank sind der Werk­zeug­ma­schi­nen­her­stel­ler EMAG und die KMB Tech­no­lo­gie­ge­sell­schaft für ratio­nel­le Fer­ti­gung (Vgl. dazu: Pay-per-Use: EMAG und Com­merz­bank koope­rie­ren).

Neben “klas­si­schen” Ban­ken wer­den die Her­stel­ler von Maschi­nen und IoT-Lösun­gen ver­stärkt das Seg­ment beackern. Einer der Vor­rei­ter ist hier Sie­mens mit sei­nem Finanz­arm Sie­mens Finan­cial Ser­vices. Dort nennt man das Pro­dukt, das sich an die MindS­phe­re-Kun­den rich­tet, Smart Per­for­mance Finan­ce. Einer der Part­ner ist WFL, der sei­nen Data Ana­ly­zer ein­bringt (Vgl. dazu: Smar­te Tech­no­lo­gie für die Pro­duk­ti­on von Mor­gen).

Ein wei­te­res Feld ist die Machi­ne Eco­no­my. Dort sol­len Maschi­nen und Gerä­te dazu befä­higt wer­den, sich gegen­sei­tig zu bezahlen.