Von Ralf Keuper

Das The­ma Data Sha­ring steht bei Ban­ken und Fin­tech-Start­ups glei­cher­ma­ßen auf der Tages­ord­nung, wenn­gleich mit unter­schied­li­cher Akzen­tu­ie­rung. Im Ver­gleich zu den Ban­ken sind die Fin­tech-Start­ups offen­si­ver – durch PSD2 erhof­fen sie sich wei­te­res Geschäfts­po­ten­zi­al. Bei­spiel­haft dafür ist die Grün­dung einer Inter­es­sen­grup­pe ame­ri­ka­ni­scher Fin­tech-Start­ups, dar­un­ter Affirm und Bet­ter­ment, mit dem Ziel, auf die Daten der Nut­zer durch die Ver­wen­dung Offe­ner Schnitt­stel­len (Open APIs) zugrei­fen zu kön­nen, wor­über in Fin­tech com­pa­nies form lob­by­ing group focu­sed on data sha­ring berich­tet wird. Die Start­ups argu­men­tie­ren bzw. wer­ben damit, den Kun­den die Hoheit an ihren Daten ver­schaf­fen zu wol­len und ihnen so bes­se­re Ser­vices anbie­ten zu können.

Bei den Ban­ken wird das mit eini­gem Arg­wohn betrach­tet. Im ver­gan­ge­nen Jahr ent­brann­te ein Streit zwi­schen Bank of Ame­ri­ca, Wells Far­go und J.P. Mor­gan Cha­se auf der einen und Daten­ag­gre­ga­to­ren wie Mint, Qui­cken und Xero auf der ande­ren Sei­te. Die Ban­ken wer­fen den Start­ups vor, die Sicher­heit der Kun­den­da­ten nicht genü­gend zu berück­sich­ti­gen, was von den Start­ups bzw. den Daten­ag­gre­ga­to­ren als halt­los zurück­ge­wie­sen wird.

Wie aktu­ell in J.P. Mor­gan, Intuit Give Mint, Tur­bo­Tax Cus­to­mers Wider Access to Bank Data berich­tet wird, haben J.P. Mor­gan und Intuit ihren Streit bei­gelegt.  Lesens­wert in dem Zusam­men­hang ist Why the JPM-Intuit part­ner­ship is a big step for data sha­ring.

Bei den Banke…

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