Von Ralf Keuper

Ein Buch, bei dem ich über wei­te Stre­cken nicht genau wuss­te, was ich davon hal­ten soll­te: Das Tal der Göt­ter. Die Autorin Alex­an­dra Wol­fe beschreibt dar­in den “Sili­con-Val­ley-Life­style” aus nächs­ter Nähe.

In gewis­ser Wei­se han­delt es dabei um eine Milieu-Stu­die, die von einer “teil­neh­men­den Beob­ach­te­rin” (Mali­now­ski) ver­fasst wur­de. Anlass für den Besuch im Mikro­kos­mos Sili­con Val­ley war das sog. Peter Thiel-Sti­pen­di­um, das von dem Pay­Pal-Grün­der und Inves­tor Peter Thiel ins Leben geru­fen wur­de. Das Sti­pen­di­um rich­tet sich an poten­zi­el­le Start­up-Unter­neh­mer, für die ein Stu­di­um, selbst an einer Éli­te-Uni­ver­si­tät, nur Zeit­ver­schwen­dung wäre. Um ein Sti­pen­di­um zu ergat­tern, müs­sen die Bewer­ber die Jury davon über­zeu­gen, dass ihre Idee das Poten­zi­al hat, die Welt zu ver­än­dern. Je mehr sie sich damit abseits von den gewohn­ten Bah­nen bewe­gen, um so bes­ser. Die Geschich­te eines Grün­ders, John Burn­ham, steht dabei im Mit­tel­punkt des Buches bzw. der Erzäh­lung. Burn­ham woll­te ein Unter­neh­men grün­den, des­sen Zweck dar­in bestehen soll­te, Roh­stof­fe auf Aste­ri­oden abzu­bau­en. Wie vie­le ande­re Sti­pen­dia­ten auch, kommt Bu…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert