Von Ralf Keuper

Mit der Zeit kommt immer deut­li­cher zum Vor­schein, dass das Inter­net – in gewis­ser Hin­sicht – einen Geburts­feh­ler hat; bis heu­te fehlt ein Iden­ti­ty Layer.

Fol­ge davon ist u.a., dass die Nut­zer sich bei jedem Dienst, den sie im Inter­net nut­zen, anmel­den und die Pass­wör­ter ver­wal­ten müssen.
Im Jahr 2005 mach­te sich Kim Came­ron, Archi­tect of Iden­tiy, bei Micro­soft in The Laws of Iden­ti­ty eini­ge Gedan­ken dazu, wie sich das Dilem­ma der ver­teil­ten Iden­ti­tä­ten der Nut­zer im Netz behe­ben lässt.

Die sozia­len Netz­wer­ke wie face­book, eben­so wie der Such­ma­schi­nen­gi­gant Goog­le oder der Tech­no­lo­gie­kon­zern Apple haben mit der Zeit einen Wal­let Gar­den um die Nut­zer errich­tet, d.h. die Nut­zer kön­nen mit ihrer digi­ta­len Iden­ti­tät die Diens­te der Unter­neh­men rela­tiv kom­for­ta­bel nut­zen, sobald sie jedoch das Spiel­feld wech­seln, sind sie häu­fig gezwun­gen, erneut einen Anmel­de­pro­zess zu durch­lau­fen. Face­book und Goog­le ver­die­nen präch­tig an Daten­spu­ren der Nut­zer, die sich zu Pro­fi­len zusam­men­set­zen und mone­ta­ri­sie­ren lassen.

Mitt­ler­wei­le spielt sich so etwas wie ein “Wett­lauf um die Digi­ta­len I…

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