Von Ralf Keuper
Die Beschäftigung mit der Geschichte des Geldes kann wertvolle Hilfestellungen bei der Beurteilung der aktuellen Situation im Banking, wie überhaupt in der Wirtschaft und Gesellschaft, geben. Veränderungen in der Wirtschafts- und Gesellschaftsstruktur finden ihren Niederschlag im Währungssystem eines Landes – insbesondere in den Banknoten und Wertpapieren.
Nicht nur deshalb und auch nicht, weil es ein Interview, das ich auf diesem Blog mit Dr. Matthias Wühle geführt habe, enthält, sei die Lektüre der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Information für Papiergeld- & Wertpapiersammler empfohlen. Herausgeber ist der Deutsche Geldschein- und Wertpapiersammler e.V. mit Sitz in Berlin.
Angesichts der aktuellen Entwicklung, die dahin geht, das Bargeld durch elektronisches Geld vollständig zu ersetzen, kann es nicht schaden, sich etwas näher mit der Geschichte des (Papier-)Geldes zu beschäftigen, zumal Werke aus der jüngeren Vergangenheit, wie Paper: Paging Through History von Mark Kurlansky und Weiße Magie. Die Epoche des Papiers von Lothar Müller auf beeindruckende Weise zeigen, dass die Erfolgsgeschichte des Papiers noch lange nicht an ihr Ende gekommen ist.