Risi­ken gehö­ren zum moder­nen Kapi­ta­lis­mus. Wie sich hier­bei der Umgang mit Markt­ri­si­ken ent­wi­ckel­te, zeigt Alex­an­der Engel in die­ser Geschich­te des Bör­sen­ter­min­han­dels und der Bör­sen­spe­ku­la­ti­on – von der Ent­ste­hung der klas­si­schen euro­päi­schen und nord­ame­ri­ka­ni­schen Waren­ter­min­bör­sen, die im 19. Jahr­hun­dert infol­ge neu­er Han­dels- und Lager­tech­no­lo­gien begrün­det wur­den, bis hin zu den digi­ta­len Deri­va­te­märk­ten der Gegen­wart. Ter­min­märk­te, so wird in die­sem Buch deut­lich, dien­ten zunächst der Ein­he­gung von Risi­ken. Sie tru­gen spä­ter aber dazu bei, die­se expli­zit zu kom­mo­di­fi­zie­ren, neu zu pro­du­zie­ren und pro­duk­tiv zu bewirt­schaf­ten: Sie wur­den zum Kern einer »Risi­ko­öko­no­mie«. Die Geschich­te des Bör­sen­ter­min­han­dels ist daher ein Schlüs­sel zum Ver­ständ­nis gegen­wär­ti­ger Risi­ko­kul­tur und zen­tra­ler neu­er Logi­ken unse­rer heu­ti­gen Ökonomie.

Quel­le /​ Link: Risi­ko­öko­no­mie. Eine Geschich­te des Börsenterminhandels

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen /​ Rezen­sio­nen:

Risi­ko­öko­no­mie. Eine Geschich­te des Bör­sen­ter­min­han­dels (hsoz­kult) 

Rezen­si­on zu „Risi­ko­öko­no­mie. Eine Geschich­te des Bör­sen­ter­min­han­dels“ von Alex­an­der Engel