Von Ralf Keuper

Klei­ne­re Geld­be­trä­ge zu über­wei­sen, ist auf­grund der Gebüh­ren für vie­le Nutzer:innen eher unat­trak­tiv. Wie viel bes­ser wäre es doch, könn­te man Geld mit dem Smart­phone in qua­si jeden Teil der Welt trans­fe­rie­ren, ohne dass die Gebüh­ren dem einen Rie­gel vor­schie­ben. Die­sen Bedarf will u.a. face­book mit Libra bzw. Diem bedie­nen – eben­so wie Celo.

Die Deut­sche Tele­kom gab nun bekannt, dass sie sich an dem offe­nen Block­chain-Netz­werk Celo betei­ligt hat[1]Deut­sche Tele­kom inves­tiert in Celo. Mit der Celo-App und der inte­grier­ten Wal­let kön­nen die Nutzer:innen mit ihrem Smart­phone kos­ten­güns­tig (1 Cent pro Euro) län­der­über­grei­fen­de Zah­lun­gen durch­füh­ren. Dane­ben wer­den noch wei­te­re Finanz­diens­te (DeFi) ange­bo­ten. Eben­so wie Libra bzw. Diem ist der Celo Token ein Sta­b­le­co­in, der an “klas­si­sche” Wäh­run­gen gebun­den ist. Ers­ter Sta­b­le­co­in ist der Celo-Dol­lar (1 Celo Dol­lar = 1 US-Dol­lar)[2]Celo Over­view. Anders als Diem ist Celo dezen­tral organisiert.

Wie­vie­le Celo Token die Tele­kom erwor­ben hat, geht aus den Mel­dun­gen nicht her­vor. Laut dem Vor­stands­mit­glied der Tele­kom und Chef von T‑Systems, Adel Al-Saleh, will die Tele­kom das Celo-Netz­werk mit ihrer eige­nen Cloud-Infra­struk­tur unter­stüt­zen. Dar…