Getting your Trinity Audio player ready...
|
Die Sparkassen warnen vor einer möglichen Rezession in Deutschland für das Jahr 2025, hauptsächlich aufgrund der drohenden US-Zölle. Sparkassenpräsident Ulrich Reuter erklärte, dass bei Einführung der angekündigten Zölle durch die neue US-Regierung unter Präsident Donald Trump das BIP-Wachstum in Deutschland um 0,3 bis 0,6 Prozentpunkte sinken könnte. Ohne die Zölle erwarten die Sparkassen ein minimales BIP-Wachstum von 0,2% für 2025. Dies steht im Kontrast zu den Prognosen führender deutscher Forschungsinstitute, die im Durchschnitt ein Wachstum von 0,3% vorhersagen, wobei die Schätzungen zwischen Stagnation und 1,1% Wachstum variieren[1]Konjunktur: Sparkassen warnen vor Rezession wegen drohender US-Zölle.
Die Inflationsrate bleibt laut Reuter “relativ hoch”, mit einer Kernrate von 2,5%. Dies deckt sich mit anderen Prognosen, die eine Inflationsrate zwischen 2,0% und 2,3% für 2025 vorhersagen. Die Sparkassen und andere Experten sehen mehrere Risiken für die deutsche Wirtschaft, darunter die protektionistische US-Handelspolitik, anhaltend hohe Inflation, potenzielle Arbeitsplatzverluste in der Industrie und Wettbewerbsnachteile durch hohe Energiekosten.
Um die wirtschaftliche Situation zu verbessern, fordern die Sparkassen Bürokratieabbau, ein Wachstumsprogramm und Investitionen in die Infrastruktur. Trotz der schwierigen Lage halten sich die Kreditausfälle bei den Sparkassen bisher in Grenzen, aber eine Erhöhung der Risikovorsorge wird erwartet.
Bereits Ende vergangenen Jahres haben die Sparkassen ihre Risikovorsorge aufgrund steigender Insovlenzzahlen erhöht[2]Sparkassen erhöhen die Risikovorsorge. Ebenfalls erhöht hat sich der Anteil der Zwangsversteigerungen von Immobilien[3]Wo die meisten Immobilien zwangsversteigert werden, was sich ebenfalls in einer höheren Risikovorsorge niederschlagen dürfte.
References