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Deutsch­lands Ban­ken ver­zeich­nen im euro­päi­schen Ver­gleich den stärks­ten Anstieg fau­ler Kre­di­te. Laut einer Ana­ly­se von Bea­ring­Point stieg der Anteil not­lei­den­der Kre­di­te (Non-per­forming loans, NPL) hier­zu­lan­de 2024 um 24,9 % im Ver­gleich zum Vor­jahr. Der euro­päi­sche Durch­schnitt lag bei ledig­lich 1,1 % Zuwachs. Haupt­ur­sa­chen in Deutsch­land sind die stark gestie­ge­ne Zahl an Unter­neh­mens­in­sol­ven­zen (21.812 Plei­ten im Jahr 2023, der höchs­te Wert seit 2015) sowie mas­si­ve Wert­ver­lus­te und Kre­dit­aus­fäl­le im gewerb­li­chen Immo­bi­li­en­sek­tor[1]Deut­lichs­ter Anstieg fau­ler Kre­di­te bei deut­schen Ban­ken.

Der Gewer­be­im­mo­bi­li­en­markt lei­det unter sin­ken­der Nach­fra­ge durch Home­of­fice-Trends und den Online-Han­del, wodurch vie­le Büro­flä­chen und Geschäf­te leer ste­hen. Dies erhöht das Risi­ko not­lei­den­der Kre­di­te, die Ver­lus­te für Ban­ken ver­ur­sa­chen und die Kre­dit­ver­ga­be beein­träch­ti­gen könnten.