Von Ralf Keuper
In den Jahren unmittelbar nach der Finanzkrise war die Hoffnung groß, das Banking könne demokratischer werden und mehr Teilhabe zulassen. In gewisser Weise könnte man behaupten, die Forderung sei mit der Einführung von Bitcoin und der Blockchain-Technologie bereits erfüllt.
Seit einiger Zeit versuchen verschiedene Initiativen, den Open Source-Gedanken im Banking zu verbreiten, wie openbankIT, Mifos und das Open Bank Project. Das Open Bank Project kooperiert mittlerweile mit Red Hat (Vgl. dazu: Open Bank Project Collaborates with Open Source Software Company Red Hat). Red Hat wiederum wurde im Oktober letzten Jahres von IBM übernommen.
Open Source – Banking könnte mit dazu beitragen, dass die drei Milliarden Menschen, die bislang noch über keine Bankverbindung verfügen, am Wirtschaftskreislauf teilnehmen und ihre Lebenssituation verbessern können.