Der schwe­di­sche Tech­no­lo­gie­kon­zern für Mess­tech­nik und Geo­ana­ly­tik, Hexa­gon, ist in das Visier von Vice­roy Rese­arch[1]und damit des Leer­ver­käu­fers Fraser Per­ring gera­ten. Vice­roy wirft der Füh­rung von Hexa­gon vor, die tat­säch­li­che finan­zi­el­le Leis­tung des Unter­neh­mens ver­zerrt dar­zu­stel­len, was zu einer fal­schen Wahr­neh­mung des Wachs­tums­po­ten­zi­als des Unter­neh­mens füh­re. Vor allem die mehr als 170 Über­nah­men, die Hexa­gon seit 2000 getä­tigt hat, wecken bei Vice­roy Zwei­fel. Hexa­gon weist die Vor­wür­fe ent­schie­den zurück.

Die Kri­tik­punk­te[2]Hexa­gon AB – Six Sides to Every Sto­ry:

  • Die Fines­se eines schlan­ken, tech­nisch ver­sier­ten Unter­neh­mens geht bei Hun­der­ten von Über­nah­men von Ver­triebs­un­ter­neh­men ver­lo­ren, die die nach der Über­nah­me und dem Abflie­ßen der Ein­nah­men rei­fer Markt­teil­neh­mer anschei­nend unter­durch­schnitt­lich abschneiden.
  • Die vom Manage­ment immer wie­der ver­tre­te­ne Prä­mis­se eines enor­men orga­ni­schen Wachs­tums ist schlicht unwahr. Hexa­gon kauft siche­re, aus­ge­reif­te Umsät­ze, erwirbt For­schung und Ent­wick­lung und ern­tet Gewin­ne über rela­tiv kur­ze tech­no­lo­gi­sche Lebens­zy­klen. Es ist ein Industriekonglomerat.
  • Die kur­zen tech­no­lo­gi­schen Lebens­zy­klen von Hexa­gon schei­nen die Red­un­danz und Inef­fi­zi­enz ihrer Ver­mö­gens­wer­te zu beschleu­ni­gen, wie es die Umschlags­häu­fig­keit der Ver­mö­gens­wer­te vorgibt.
  • Es liegt nicht im Inter­es­se des Manage­ments, orga­ni­sches Wachs­tum zu gene­rie­ren oder Geld fü…

    Refe­ren­ces

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    1 und damit des Leer­ver­käu­fers Fraser Perring
    2 Hexa­gon AB – Six Sides to Every Story