Von Ralf Keuper

Einer der Grün­de, wes­halb die Fin­Tech-Start­ups in den Ban­ken neben einem wach­sen­den Inter­es­se auch für eini­ge Irri­ta­ti­on sor­gen, ist, dass in vie­len Start­ups (noch) eine Füh­rungs­kul­tur domi­niert, die von einer Aus­ge­wo­gen­heit geprägt ist, die in den Ban­ken so nicht anzu­tref­fen ist. Es han­delt sich kei­nes­wegs “nur” dar­um, dass die Fin­Tech-Start­ups tech­no­lo­gisch inno­va­ti­ver sind.

Um das mehr zu ver­deut­li­chen, ist eine Beschäf­ti­gung mit den Gedan­ken von Patri­cia Pit­cher aus ihrem Buch Das Füh­rungs­dra­ma. Künst­ler, Hand­wer­ker und Tech­no­kra­ten im Manage­ment hilf­reich.

Haupt­dar­stel­ler des Füh­rungs­dra­mas sind für Pit­cher, wie der Titel schon sagt, Künst­ler, Hand­wer­ker und Tech­no­kra­ten, die sie wie folgt charakterisiert:

  • Künst­ler: Emo­tio­nal, Visio­när, Phan­ta­sie­voll, Unternehmerisch
  • Hand­wer­ker: Bestän­dig, Rea­lis­tisch, Wei­se, Verantwortungsbewusst
  • Tech­no­krat: Ernst, Detail­ori­en­tiert, Akri­bisch, Methodisch

Wie alle Klas­si­fi­zie­run­gen ist auch die­se nicht im streng wis­sen­schaft­li­chen Sinn objek­tiv. Trotz­dem eig­net sie sich m.E. um eini­ge Defi­zi­te zu verdeutlichen.

Der­zeit, so wohl nicht nur mein Ein­druck, domi­nie­ren in den Ban­ken die Tech­no­kra­ten, gefolgt von den Hand­wer­kern, wohin­ge­gen Künst­ler in dem vor­lie­gen­den Sin­ne wohl kaum bis weit unter­durch­schnitt­lich ver­tre­ten sind. Das ist…

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