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Bei einer Diskussion auf dem Finanzplatztag der Börsen-Zeitung äußerten Christian Rhino von der Deutschen Bank, Stephan Paxmann von der LBBW und Ex-Bundesbanker Joachim Wuermeling ihre Ansichten zur aktuellen Entwicklung im Bereich Blockchain, digitale Währungen und digitale Assets[1]„Die Startbedingungen für Disruption sind schon heute vorhanden“.
Wichtige Punkte der Diskussion:
- Disruptives Potenzial: Christian Rhino betrachtet digitale Assets als „sehr disruptiv“, was die Effizienz im Finanzsektor betrifft. Er betont die Notwendigkeit einer entsprechenden regulatorischen Expertise.
- Liquidität und Kundenfokus: Rhino hebt hervor, dass Banken eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung von Liquidität für digitale Assets spielen. Paxmann ergänzt, dass die LBBW stark auf die Bedürfnisse ihrer Kunden fokussiert ist und erwartet, dass die Nachfrage nach Blockchain-Lösungen wachsen wird.
- Historische Vergleiche: Wuermeling zieht Parallelen zu Napster und beschreibt, wie digitale Assets als „Dateien“ im Netz gehandelt werden, was zu einer Transformation der Kapitalmärkte führen könnte.
- Technologische Herausforderungen: Die Diskussion thematisiert auch die Notwendigkeit der Akzeptanz von Technologien wie Smart Contracts, die noch nicht weit verbreitet sind.
- Zukünftige Entwicklungen: Es wird erwartet, dass die physische Präsenz von Finanzplätzen durch digitale Netzwerke teilweise ersetzt wird, was eine Entmaterialisierung der Assets zur Folge hat.
Fazit
Die Experten sind sich einig, dass die Finanzbranche an einem Wendepunkt steht, an dem digitale Innovationen neue Möglichkeiten schaffen, aber auch Herausforderungen mit sich bringen. Ein gemeinschaftlicher Ansatz zwischen Aufsehern, Banken und anderen Stakeholdern sei entscheidend, um das volle Potenzial dieser Technologien auszuschöpfen.
References