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Die finan­zi­el­le Inklu­si­on ist ent­schei­dend, um nach­hal­ti­ge wirt­schaft­li­che Ver­än­de­run­gen zu bewir­ken. Die Anbin­dung armer Men­schen und klei­ner Unter­neh­men an den for­mel­len Finanz­sek­tor kann die Wohl­fahrt pri­va­ter Haus­hal­te ver­bes­sern und die Geschäfts­tä­tig­keit von KMU sti­mu­lie­ren. Volks­wirt­schaf­ten mit einer tie­fer­ge­hen­den Finanz­in­ter­me­dia­ti­on wach­sen schnel­ler und sind bes­ser in der Lage, Ein­kom­mens­un­gleich­hei­ten zu verringern.

Finan­zi­el­le Inklu­si­on ist nicht nur für die indi­vi­du­el­le Wohl­fahrt wich­tig ist, son­dern auch für die gesamt­wirt­schaft­li­che Sta­bi­li­tät und Ent­wick­lung. Län­der mit höhe­rer finan­zi­el­ler Inklu­si­on sind ten­den­zi­ell wider­stands­fä­hi­ger gegen­über wirt­schaft­li­chen Kri­sen und kön­nen bes­ser auf Her­aus­for­de­run­gen reagie­ren. Neue Finanz­tech­no­lo­gien kön­nen hier­zu einen wich­ti­gen Bei­trag leisten.

In sei­ner Dis­ser­ta­ti­on Digi­tal Finan­cial Inclu­si­on. Eine empi­ri­sche Unter­su­chung des Nut­zens von Finanz­tech­no­lo­gien am Bei­spiel von pri­va­ten inter­na­tio­na­len Geld­trans­fers unter­sucht Juli­an Kettl die Fak­to­ren, die Migran­tin­nen und Migran­ten in Deutsch­land zur Nut­zung infor­mel­ler Hei­mat­über­wei­sun­gen bewe­gen, sowie das Poten­zi­al von Finanz­tech­no­lo­gien, die­se in for­mel­le Wege zu len­ken. Nach einer theo­re­ti­schen Grund­la­ge wer­den Hypo­the­sen for­mu­liert und durch eine quan­ti­ta­ti­ve Befra­gung von Per­so­nen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund empi­risch über­prüft. Ziel ist es, die Moti­ve hin­ter Hei­mat­über­wei­sun­gen bes­ser zu ver­ste­hen und Ent­schei­dungs­trä­ger in Poli­tik und Regu­lie­rung dabei zu unter­stüt­zen, die Nut­zung for­mel­ler, ins­be­son­de­re digi­ta­ler Über­wei­sungs­we­ge zu för­dern. Zudem wer­den Anre­gun­gen für zukünf­ti­ge For­schung zur Bedeu­tung und Mes­sung von digi­ta­ler Finanz­kom­pe­tenz gegeben.

Zugang zu Finanzdienstleistungen

Die Weltbank‑S…