Von Ralf Keuper

Schon der Name des Pro­jekts, Coper­ni­kus, deu­te­te auf die gro­ßen Ambi­tio­nen hin, wel­che die Com­merz­bank mit ihrer digi­ta­len Bank ver­folg­te. Dar­aus wird nichts, wie in Com­merz­bank gibt Plä­ne für euro­päi­sche Online­bank auf berich­tet wird – die Koper­ni­ka­ni­sche Wen­de bei der Com­merz­bank fällt bis auf wei­te­res aus. Noch vor weni­gen Tagen wur­de dar­über spe­ku­liert, wann die pol­ni­sche Com­merz­bank-Toch­ter mBank in Deutsch­land und ande­ren Tei­len West­eu­ro­pas auf­schla­gen wür­de (Vgl. dazu: Pol­ni­sche Com­merz­bank-Toch­ter bald in Deutsch­land?). Die FAZ berich­te­te davon, dass rund 300 Mit­ar­bei­ter der mBank in Lodz am Pro­jekt Coper­ni­kus arbei­ten würden.

Bereits im Jahr 2013 wur­de auf die­sem Blog die mBank als Pio­nier vor­ge­stellt (Vgl. dazu: mBank in Polen: Pio­nier in der Ver­schmel­zung von Mobi­le Ban­king und Social Media). In mBank: the world’s first mobi­le social bank within a bank war Chris Skin­ner sei­ner­zeit voll des Lobes. Die mBank gilt als eine der weni­gen erfolg­rei­chen Online-Ban­ken Euro­pas. Mich­al Pano­wicz, der maß­geb­lich an der Ent­wick­lung der mBank betei­ligt war, äußer­te sich bereits 2015 kri­tisch zu dem einen oder ande­ren Mitbewerber:

Pano­wicz, who is best known for lea­ding the deve­lo­p­ment of mBank in Pol­and, dis­agreed, poin­ting to the delight mBank and other inno­va­ti­ve banks in Euro­pe bring to their cus­to­mers dai­ly. He poin­ted out that neo­banks such as Simp­le, Move…