Von Ralf Keuper
Droht das Bargeld durch Corona an den Rand und damit langsam aber sicher aus dem Wirtschaftskreislauf verdrängt zu werden[1]Bargeld oder Karte – Zahlen Verbraucher in der Krise anders?? Einige Anzeichen sprechen dafür, wie die Bevorzugung des bargeldlosen Bezahlens in den Supermärkten – oder in Bäckereien. Dort spielte man bereits vor Corona mit dem Gedanken, auf bargeldloses Bezahlen umzustellen. Überhaupt ist die Produktion von Kleingeld kaum noch wirtschaftlich[2]Produktion von Kleingeld nicht mehr wirtschaftlich.
Auf der anderen Seite berichtet der Hersteller von Banknoten, G+D, von einer steigenden Nachrage nach Bargeld[3]G+D: Bargeld-Nachfrage steigt in der Krise.
Eine unmittelbare Veränderung des mittelfristigen Bezahlverhaltens könne man, so Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann, nicht erkennen.
Davon unbenommen ist, dass sich das bargeldlose Bezahlen auch hierzulande weiter verbreitet. Die Bedeutung des Bargelds als Zahlungsmittel wird mittel- bis langfristig zurückgehen. Verschwinden wird das Bargeld aber noch lange nicht. Es muss weiterhin eine Wahlmöglichkeit bestehen.
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