Der Ver­net­zungs­grad in der Wirt­schaft nimmt, nicht zuletzt als Fol­ge der Ver­brei­tung des Inter­nets der Din­ge, zu. Schon ist von der Über­ver­net­zung (Hyper­kon­nek­ti­vi­tät) als neu­em Trend die Rede[1]Hyper­kon­nek­ti­vi­tät – war­um die­ser Trend wich­tig ist & Das neue Zeit­al­ter der Hyper­kon­nek­ti­vi­tät: Die Zukunft der 5G-Netz­werk­tech­no­lo­gie. Inwie­weit ist das Ban­king davon betroffen?

Bereits heu­te sind Gerä­te, Maschi­nen, Men­schen und Unter­neh­men in Echt­zeit mit­ein­an­der ver­bun­den. Die Zahl der Ver­bin­dun­gen ist so hoch, dass kein Akteur für sich bean­spru­chen kann, die kom­plet­te Über­sicht zu haben.  Wohl oder übel sind wir  gezwun­gen, mit der Über­ver­net­zung zu leben. Die Logik der Netz­wer­ke kennt, so der Sozio­lo­ge Urs Stäh­eli, nur eine Rich­tung: “Ein Netz­werk, das nicht immer wie­der neue Ver­bin­dun­gen her­stellt, das Unver­bun­de­nes nicht als Res­sour­ce für die eige­ne Dyna­mik ver­steht, sich nicht immer wei­ter aus­brei­tet und ver­viel­fäl­tigt, kann letzt­lich als Netz­werk nicht wei­ter­be­stehen”.

Über­ver­net­zung kann jedoch zu erns­ten Pro­ble­men für die Wirt­schaft und Gesell­schaft füh­ren, so Sta­ehe­li: “Eine zu star­ke und zu dich­te Ver­net­zung kann zur sys­te­mi­schen Insta­bi­li­tät füh­ren, indem das Netz­werk über­reizt wird und so auch neben­säch­li­che oder sogar zufäl­lig zustan­de gekom­me­ne Infor­ma­tio­nen mit gro­ßer Geschwin­dig­keit ver­brei­tet wer­den.[2]in: Sozio­lo­gie der Ent­net­zung Das Fazit…