Von Ralf Keuper

Auf der Suche nach neu­en Geschäfts­fel­dern dre­hen sich Ban­ken und Fin­tech-Start­ups im Kreis. Die Bran­chen­gren­zen bzw. die vor­herr­schen­de Bran­chen­lo­gik set­zen den Ambi­tio­nen Gren­zen. Schon jetzt ist der Kuchen für die Betei­lig­ten zu klein. Sofern nicht neue Märk­te erschlos­sen wer­den kön­nen, bleibt nur noch ein gna­den­lo­ser Ver­drän­gungs­wett­be­werb oder die Flucht ins  Risiko.

Das “gewöhn­li­che” Bank­ge­schäft wirft in Deutsch­land nicht mehr genug für die Ban­ken und Fin­tech-Start­ups ab. Um die­sem Dilem­ma zu ent­ge­hen, sind die Ban­ken bestrebt, sich in digi­ta­le Platt­for­men zu ver­wan­deln, die es mit Goog­le, Apple und Ama­zon auf­neh­men kön­nen. Die vor­herr­schen­de Bran­chen- und Hand­lungs­lo­gik wird indes nicht infra­ge gestellt[1]Ver­al­te­te Bran­chen­lo­gik bestimmt nach wie vor die Hand­lungs­lo­gik der Ban­ken. Mobi­le Pay­ments, selbst­ver­wal­te­te Digi­ta­le Iden­ti­tä­ten, Machi­ne-to-Machi­ne-Pay­ments, Digi­ta­le Zwil­lin­ge, Toke­niza­ti­on und digi­ta­le Wäh­run­gen erfor­dern jedoch neue For­men und Ansät­ze. Die alten Sys­tem- und Ver­bund­gren­zen sind hinfällig.

Es geht dar­um die Kern­funk­tio­nen einer Bank, Infor­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung, Sicher­heit, Risi­ko­ma­nage­ment und Zugang zu Kapi­tal, den neu­en Rea­li­tä­ten in Gestalt Digi­ta­ler Güter und Infor­ma­ti­ons­gü­ter anzu­pas­sen((

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